Interkommunales Industriegebiet Oberderdingen: Achter Bauabschnitt offiziell übergeben

Symbolischer Schnitt: Mit dem Durchtrennen eines Absperrbandes gaben die Vertreter der beteiligten Gemeinden, der Wirtschaftsfördergesellschaft und der beauftragten Firmen den achten Bauabschnitt des IKIG Oberderdingen offiziell zur Bebauung frei. Foto: ch
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  • Symbolischer Schnitt: Mit dem Durchtrennen eines Absperrbandes gaben die Vertreter der beteiligten Gemeinden, der Wirtschaftsfördergesellschaft und der beauftragten Firmen den achten Bauabschnitt des IKIG Oberderdingen offiziell zur Bebauung frei. Foto: ch
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Kaum neun Monate nach dem ersten Spatenstich ist heute der achte Bauabschnitt des Interkommunalen Industriegebiets Oberderdingen (IKIG) zur Bebauung freigegeben worden. Vertreter der beteiligten Gemeinden einschließlich zahlreicher Gemeinderäte, der gemeinsamen Wirtschaftsfördergesellschaft (WFI) und der an den Erschließungsarbeiten beteiligten Firmen trafen sich auf dem Gelände zum symbolischen Durchtrennen eines Absperrbandes.

OBERDERDINGEN (ch) Kaum neun Monate nach dem ersten Spatenstich ist heute der achte Bauabschnitt des Interkommunalen Industriegebiets Oberderdingen (IKIG) zur Bebauung freigegeben worden. Vertreter der beteiligten Gemeinden einschließlich zahlreicher Gemeinderäte, der gemeinsamen Wirtschaftsfördergesellschaft (WFI) und der an den Erschließungsarbeiten beteiligten Firmen trafen sich auf dem Gelände zum symbolischen Durchtrennen eines Absperrbandes.

21 gewerbliche Bauplätze

Die Wirtschaftsförderung Industriegebiet GmbH (WFI) der Gemeinden Oberderdingen, Sulzfeld, Kürnbach und Zaisenhausen übernimmt mit Fertigstellung des achten Bauabschnitts weitere 53.000 Quadratmeter, die in 21 gewerbliche Bauplätze mit Flächen ab 1500 Quadratmetern unterteilt sind. Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki, der zusammen mit Sulzfelds Bürgermeisterin Sarina Pfründer die Geschäfte der WFI führt, sprach von einem „erfreulichen Tag“. Er verband seine Worte mit dem Gedenken an einen „tragischen Unfall“ am Rosenmontag dieses Jahres, bei dem ein Mitarbeiter der mit den Tiefbauarbeiten beauftragten Firma Ezel aus Vaihingen/Enz ums Leben gekommen war.

Erste Grundstücke für neues Zustellzentrum der Post

Der Bürgermeister gab zugleich bekannt, dass die ersten beiden Grundstücke mit insgesamt 5000 Quadratmetern bereits veräußert sind. Auf diesem Gelände will nach seinen Worten die Deutsche Post ein Brief- und Paketzustellzentrum für die Gemeinden rund um Oberderdingen mit rund 40 Arbeitsplätzen errichten. Über weitere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von etwa 1,5 Hektar stünden die Gespräche mit ansiedlungswilligen Unternehmen vor dem Abschluss. Zwölf Gewerbeflächen sind noch frei. Alle Grundstücke im Gebiet wurden mit einem Glasfaseranschluss ans Netz der Breitbandversorgung Landkreis Karlsruhe Gesellschaft (BLK) angeschlossen. Im kommenden Jahr stehen noch der Bau eines Regenüberlaufbeckens an der tiefsten Stelle des Geländes im Bereich Bolenzergraben und die Pflanzarbeiten an.

Gedenken an „schwarzen Tag“ im Februar

Dass die Erschließungsarbeiten nach acht Monaten abgeschlossen sind, nannte Siegfried Gerst, Geschäftsführer der Firma Gerst Ingenieure aus Mühlacker, die die Erschließungsarbeiten betreut hat, „hervorragend“. Unter anderem wurden 6.200 Quadratmeter Straßenflächen gebaut. Auch Gerst erinnerte an den „schwarzen Tag“ am 15. Februar und bat die Anwesenden um einen Moment des Innehaltens zum Gedenken an den Verunglückten und seine Familie.

Bürgermeister denkt schon an nächsten Standort

Die Gesamtinvestitionssumme für den achten Bauabschnitt bezifferte Bürgermeister Nowitzki auf rund 4,2 Millionen Euro – einschließlich der Kosten für Grunderwerb, Planung und Ausgleichsmaßnahmen. Als letztes Teilstück des IKIG bleibt nun noch der neunte Bauabschnitt zu erschließen. Mit den Vorbereitungen soll nächstes Jahr begonnen werden. Darüber hinaus muss nach Ansicht Nowitzkis schon jetzt über einen neuen Gewerbestandort für die nächsten 15 Jahre nachgedacht werden.

Alle Fotos: ch

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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