Gemeinde Oberderdingen investiert rund 40.000 Euro
Kindergärten und Schulen mit CO2-Sensoren und Raumlüftern ausgerüstet
Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen hat im Rahmen des Förderprogramms des Landes Baden-Württemberg zur Bekämpfung der Corona-Pandemie acht mobile Raumluftfiltergeräte für Schulen und insgesamt 35 CO2-Sensoren für die kommunalen Kindergärten und Schulen beschafft. Durch die mobilen Filter und Sensoren solle das Infektionsgeschehen beherrschbar bleiben, sodass der Unterricht in Schulen und die Betreuung in Kindertageseinrichtungen möglichst ohne weitreichende Beeinträchtigungen erfolgen könnten, erklärt die Gemeinde in einer Mitteilung.
Raumlufthygiene spielt eine zentrale Rolle
Neben den regelmäßigen Tests spielt der Aspekt der Raumlufthygiene laut Gemeinde eine zentrale Rolle. Besonders die regelmäßige und ausdauernde Lüftung der Innenräume erweise sich als wirksam. "Wissenschaftliche Studien zeigen, dass zusätzlich CO2-Sensoren oder in Räumen mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit auch mobile Raumluftfiltergeräte als ergänzende Maßnahme zu anderen Vorkehrungen des Infektionsschutzes sowie allgemeinen Hygieneregeln hilfreich sein können", so die Gemeinde in ihrem Schreiben.
Land trägt 50 Prozent der Anschaffungskosten
Die Landesregierung hat sich daher entschieden, die öffentlichen und freien Träger von Schulen und Kindertageseinrichtungen bei der Anschaffung entsprechender Geräte und Sensoren mit einem 70 Millionen Euro finanziell zu unterstützen, für die Kindertageseinrichtungen sind davon zehn Millionen Euro vorgesehen. Das Land trägt umgerechnet 50 Prozent der Anschaffungskosten pro Gerät, wobei die Landesförderung je mobilem Gerät bei 2.500 Euro gedeckelt ist.
Das Land übernimmt Hälfte der Kosten
Nachdem die Förderrichtlinien des Landes Baden-Württemberg Anfang August 2021 bekannt waren, habe man alle Innenräume der Oberderdinger Schulen und Kindergärten durch die Verwaltung prüfen lassen, so die Gemeinde. Dabei habe sich ergeben, dass die Kindertageseinrichtungen keinen Bedarf an mobilen Raumluftfiltergeräten haben. Bei den Schulen hingegen besteht Bedarf für acht mobile Raumluftfiltergeräte. Des Weiteren werden 35 CO2-Sensoren für die Schulen und kommunalen Kindergärten benötigt. Die bestellten CO2-Sensoren seien bereits an die Einrichtungen geliefert. Bei den mobilen Raumluftfiltergeräten hätten sich Lieferengpässe ergeben, sie würden aber in Kürze erwartet. Das Land übernimmt mit rund 19.000 Euro die Hälfte der Kosten.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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