Gebühren im Landkreis Karlsruhe bleiben stabil
Kreistag beschließt Wirtschaftsplan des Abfallwirtschaftsbetriebes

Das Gebührenniveau für die Abfallentsorgung im Landkreis Karlsruhe bleibt trotz gestiegener Kosten stabil. | Foto: Juergen1965 - stock.adobe.com
  • Das Gebührenniveau für die Abfallentsorgung im Landkreis Karlsruhe bleibt trotz gestiegener Kosten stabil.
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Region (pm). Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 30. Januar, in Eggenstein-Leopoldshafen dem Wirtschaftsplan des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Karlsruhe zugestimmt. Der Plan bildet die finanzielle Grundlage für die effiziente und nachhaltige Abfallentsorgung im Landkreis Karlsruhe und sichert dabei die Stabilität des Gebührenniveaus.

Jahresüberschuss von rund 200.000 Euro vorgesehen

Für das Jahr 2025 sind laut Mitteilung des Landratsamtes Erträge in Höhe von 59,57 Millionen Euro und Aufwendungen von 59,37 Millionen Euro vorgesehen. Dies führt zu einem geplanten Jahresüberschuss von rund 198.940 Euro.

Investitionen in Deponie Bruchsal

Der Liquiditätsplan zeigt Einzahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 58,35 Millionen Euro und Auszahlungen von 64 Millionen Euro, was zu einem Zahlungsmittelbedarf von 5,65 Millionen Euro führt. Investitionen in Höhe von 761.500 Euro, darunter Abfallbehälter und Baumaßnahmen am Standort der Deponie Bruchsal, sollen zur langfristigen Sicherung der Leistungsfähigkeit des Betriebs beitragen. Der entstehende Finanzierungsbedarf in Höhe von 5,28 Millionen Euro wird aus Rücklagen gedeckt, ohne dass dazu Kreditaufnahmen erforderlich sind.

Erhalt und Modernisierung der Infrastruktur

Der Vermögensplan für 2025 unterstreicht die strategische Ausrichtung des Betriebs: Die Investitionen fokussieren sich auf den Erhalt und die Modernisierung der Infrastruktur. Dadurch könne der Abfallwirtschaftsbetrieb auch zukünftig zuverlässig und nachhaltig agieren, erklärt das Landratsamt.

Gebühren bleiben stabil

Dem Wirtschaftsplan zugrunde liegt die Gebührenkalkulation. Diese wurde auf Basis der erwarteten Abfallmengen für das Jahr 2025 entwickelt und ermöglicht es, trotz gestiegener Kosten die Gebühren im Jahr 2025 stabil zu halten. Hierzu fließt ein Großteil der im Jahr 2022 entstandenen Überschüsse von rund 5,5 Millionen Euro in die Kalkulation 2025 ein und stellt ein ausgeglichenes Ergebnis bei stabilen Gebührensätzen sicher.

Nach diesem Kalkulationszeitraum wird das abfallwirtschaftliche Angebot und das Gebührensystem umfassend überprüft und bei Bedarf angepasst, um den Eigenbetrieb zukunftsorientiert aufzustellen und weiterhin bedarfsgerecht auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen zu können.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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