Bürgermeisterwahl in Knittlingen / AfD-Stadtrat von Bretten ist vierter Kandidat
Laitenberger will "Kandidat für bürgerliche Mitte sein"

Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist hat nun noch Andreas Laitenberger angekündigt, für das Bürgermeisteramt in Knittlingen zu kandidieren.
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  • hochgeladen von Christian Schweizer

Knittlingen (ger) Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist hat der Brettener AfD-Stadtrat Andreas Laitenberger angekündigt, für das Bürgermeisteramt in Knittlingen zu kandidieren. Er ist damit nach Alexander Kozel, Jochen Stöhr und Timo Steinhilper der vierte Kandidat für die Wahl, die am 24. Oktober in der Fauststadt und den Stadtteilen stattfinden wird.

Von Knittlingern auf Kandidatur angesprochen

Laitenberger wohnt in Bretten, ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn. Er ist als Immobilienvermittler in der Region und damit auch in Knittlingen tätig. „Und wir haben seit einiger Zeit ein Freizeitgrundstück am Bohnenberg zwischen Knittlingen und Freudenstein, daher bin ich auch oft in der Stadt unterwegs“, erklärt er seine Verbindung zur Fauststadt. Nach dem überraschenden Rückzug des Amtsinhabers Heinz-Peter Hopp sei er von einigen Knittlingern auf eine mögliche Kandidatur angesprochen worden.

Vom Klassensprecher zum Kreistagsmitglied

Politische Erfahrungen hat er nach eigenen Angaben schon in seiner Jugend als Klassen- und Schülersprecher gesammelt, wo er auch im Landesschülerbeirat aktiv war. Seit 2019 sitzt er für die AfD im Brettener Stadtrat, ist auch Kreistagsmitglied und von seiner Fraktion in den Regionalverband Mittlerer Oberrhein entsandt worden. Zudem ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Regionalen Kliniken Holding (RKH) und der Kliniken des Landkreises Karlsruhe (KLK). Durch diese Ämter stehe er häufig in Kontakt mit anderen Kommunalpolitikern und Bürgermeistern und könne eine breite Erfahrung in der Kommunalpolitik vorweisen. Bei der Landtagswahl im März 2021 hatte er für die AfD kandidiert.

"Bringe gerne Sachen in Ordnung"

Trotz seiner AfD-Mitgliedschaft will er als unabhängiger Bewerber antreten. Das Parteibuch sehe er im Amt des Bürgermeisters als nicht maßgeblich an. Dennoch möchte er sich als Kandidat für die bürgerliche Mitte verstanden wissen. „Ich war bis 2014 bei der CDU. Als die Partei sich verändert hat, ich aber der gleiche geblieben bin, habe ich die CDU verlassen“, erläutert er. Sich selbst würde er als „Harmonisierer“ und Entscheider beschreiben. Bei seiner früheren Tätigkeit im Vertrieb einer Telekommunikationsfirma habe er sich mit Freude auch immer um die schwierigen Kunden gekümmert. „Ich bringe gerne Sachen in Ordnung und helfe gerne anderen.“ Seine ersten Schritte würden nun sein, sich im Gespräch mit dem Amtsinhaber und den Gemeinderatsfraktionen sich intensiv auf die Gemeinde einzustellen.

Mehr dazu lesen Sie auf unserer Themenseite Bürgermeisterwahl Knittlingen.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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