Die neue Bürgermeisterin von Sternenfels, Antonia Walch, im Kurzinterview
Priorisierung auf die „Zukunftsgebäude“ der Gemeinde erreichen
Sternenfels (swiz) Die Hauptamtsleiterin der Gemeinde Sternenfels, Antonia Walch, hat sich bei der dortigen Bürgermeisterwahl durchgesetzt und ist nach dem vorläufigen Endergebnis zum neuen Gemeindeoberhaupt gewählt worden. Für Walch hatten im ersten Wahlgang 686 Bürger aus Sternenfels und Diefenbach ihre Stimme abgegeben, das entspricht 52,81 Prozent aller Stimmen. In der Brettener Woche/kraichgau.news hat sich die 28-Jährige zum Wahlkampf und zu den Zielen in ihrer Amtszeit geäußert.
Frau Walch, Sie wurden laut dem vorläufigen Ergebnis mit 52,81 Prozent zur Bürgermeisterin gewählt. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Zahl an Stimmen?
Antonia Walch: Über den Wahlsieg im ersten Wahlgang bin ich sehr glücklich. Das Ergebnis ist für mich eine Motivation. In den folgenden acht Jahren möchte ich zeigen, dass sich die Sternenfelser und Diefenbacher richtig entschieden haben.
Wie haben Sie die Zeit des Wahlkampfs empfunden?
Die Wahlkampfzeit war eine sehr spannende und ereignisreiche Zeit. Ich bin mit vielen Akteuren der Gemeinde zusammengekommen und habe viel über die Bedürfnisse und Wünsche der Sternenfelser und Diefenbacher lernen dürfen. Ich wünsche mir auch nach der Zeit weiterhin einen so guten Austausch.
Welche wichtigen Projekte haben Sie sich in den kommenden Jahren Ihrer Amtszeit als Ziele gesetzt?
Wichtige Projekte in den kommenden acht Jahren sind für mich das Gemeindeentwicklungskonzept, die Weiterentwicklung des KOMM-IN Dienstleistungszentrums, das Freibad der Gemeinde Sternenfels zukunftsfähig zu machen, die Entwicklung der Ortsmitten und die Baulandentwicklung in Sternenfels und Diefenbach. Außerdem der Erhalt und die Sanierung der Infrastruktur und der Hochwasserschutz in Diefenbach.
Wo sehen Sie die größte Herausforderung in der Gemeinde?
Die größte Herausforderung sehe ich in der Konsolidierung des Haushalts der Gemeinde. Die Gemeinde hat sehr viele Liegenschaften mit Sanierungsstau. Ohne Frage können wir uns den Erhalt aller Liegenschaften nicht leisten. Hier gilt es mit dem Gemeinderat und den Bürgern eine Priorisierung auf die „Zukunftsgebäude“ der Gemeinde zu erarbeiten.
Die Fragen stellte Brettener Woche/kraichgau.news-Redaktionsleiter Christian Schweizer.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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