Seemann zieht positive Bilanz ihrer "Sommer-Kult-Tour"
Zwei Wochen war die Grüne-Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann auf ihrer diesjährigen Sommertour. Dabei hat sich die Enzkreisabgeordnete einem Themengebiet gewidmet, für das sie innerhalb ihrer Landtagsfraktion zuständig ist: der Kultur im ländlichen und ländlich geprägten Raum.
Enzkreis (kn) Im letzten Jahr stand die Sommertour ganz im Zeichen des Ehrenamts, das ebenfalls in Seemanns Zuständigkeit liegt. Dieses Jahr widmete sie sich also dem Thema Kultur. „Hierbei gibt es viele Überschneidung mit dem Thema Ehrenamt. Denn Kultur und Kunst sind gerade im ländlichen Raum nicht ohne das Engagement vieler ehrenamtlich Aktiver denkbar“, betont Seemann.
Lebendiger Enzkreis
15 verschiedene Projekte, Initiativen und Verbände hat die im Ehrenamt vielfältig erfahrene Parlamentarierin in dieser Zeit besucht - unter anderem in prominenter Begleitung von Verkehrsminister Winfried Hermann, Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann und der Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski. „Mir ist es wichtig, dass auch die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Landesregierung vor Ort erleben, wie vielseitig und lebendig der Enzkreis ist. Bei der Tour habe ich den Begriff „Kultur“ sehr weit gefasst. Die wichtigste Aufgabe von Kultur ist es, Menschen zusammenzubringen, zum Nachdenken anzuregen, Identität und Sinn zu stiften. So vielseitig die Aufgaben sind, so weit sollte man diesen auch Begriff auslegen“, ist Seemann überzeugt.
Kulturangebote, Museen und mehr
Ihr Weg führte sie sowohl zu Kulturangeboten wie der Theaterschachtel in Neulingen und dem Regionentheater aus dem schwarzen Wald, wie auch in verschiedene Museen wie die Steinhauerstube Schmie, das Feuerspritzenmuseum in Sternenfels, das Obstsortenmuseum in Kieselbronn oder die Kunstsammlung Heinrich in Maulbronn, das Seniorencafé in Heimsheim oder die Alten Keltern in Keltern-Ellmendigen und Eisingen.
Zuletzt stand noch in Schützingen das Projekt „Internationale Kunstwoche für Kinder“ auf dem Plan, wo 15 Kinder aus acht Herkunftsländern und verschiedenen Religionen spielerisch und über bildende Kunst zu einer Gemeinschaft zusammenfanden. Gelebte und gelungene Integration auf dem Dorf.
Sommertour als Beginn eines Dialogs
„Die vielen Gespräche haben gezeigt, wie unterschiedlich die Bedürfnisse nach Förderung und Unterstützung sind“, betont Seemann und fügt hinzu: „Jetzt gilt es erstmal, alle Informationen zu verarbeiten und zusammenzufassen.“ Aus der Sommertour 2017 zum Thema Ehrenamt ist letztlich ein fraktionsübergreifender Antrag entstanden. Wie auch schon im letzten Jahr sei auch diese Sommertour wieder der Beginn eines Dialogs. „Gerade angesichts der Bedeutung der Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt will ich mich diesem Thema weiter annehmen“.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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