„Stärkung der örtlichen Gemeinschaft“: Kieselbronns Bürgermeister Heiko Faber zu seiner erneuten Kandidatur
Am 2. Juli wird in Kieselbronn der Bürgermeister neu gewählt. Die Bewerbungsfrist beginnt am 22. April. Amtsinhaber Heiko Faber hat bereits wissen lassen, dass er wieder antreten will. Wir haben ihn nach seiner Motivation gefragt.
Herr Faber, was reizt Sie an Ihrem Job?
Der Beruf des Bürgermeisters gerade in der Gemeinde Kieselbronn macht mir nach wie vor sehr viel Freude. Es sind der direkte Kontakt zu den Menschen, für die man tätig ist, und die sich daraus ergebenden Gespräche, die für mich den besonderen Reiz des Bürgermeisteramts in Kieselbronn ausmachen. Ich habe viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten, die mir den Eindruck vermitteln, dass die Menschen hier meine Arbeit in den vergangenen 16 Jahren positiv bewerten und anerkennen. Das wünsche ich mir auch für die kommenden acht Jahre. Deshalb möchte ich mich gerne auch weiterhin an entscheidender Stelle mit vollem Einsatz für die Gemeinde Kieselbronn und ihre Einwohner einbringen.
Was haben Sie in Ihren ersten beiden Amtszeiten für Kieselbronn erreicht – vielleicht können Sie drei Ihrer wichtigsten Erfolge nennen?
Zunächst einmal die städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen „Ortskern I“ und „Ortskern II“, unter anderem mit der Neuge¬staltung und der Realisierung des durch das Land Baden-Württemberg ausgezeichneten Bürgerprojekts Kronenschulhaus. Dann die Ansiedlung des Pflegeheims „Bethanien“ mit 38 vollstationären Plätzen, Tagespflege und zwei betreuten Wohnungen. Und drittens der Neubau eines Bauhofs mit Fahrzeughalle für den DRK-Ortsverein und einem Jugendraum für die offene Jugendarbeit in Kieselbronn. Neben der offenen Jugendarbeit haben wir uns in Kieselbronn bereits sehr frühzeitig um den bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung im Kindergarten und an der Grundschule gekümmert und verfügen hier auch dank der Zusammenarbeit mit den örtlichen Tagesmüttern über ein vielfältiges Angebot. Im Zusammenhang mit dem genannten Neubau wurde auch eine städtebaulich sinnvolle und ansprechende Lösung für die Nachfolgenutzung des bisherigen Bauhof-Areals in der Ortsmitte auf den Weg gebracht.
Welche Ziele haben Sie sich für eine mögliche dritte Amtszeit gesteckt?
Ich denke vor allem an die Fortführung und den erfolgreichen Abschluss der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Ortskern II“, unter anderem mit der Neugestaltung der Walterstraße noch 2017 und der Weiherstraße. Außerdem liegt mir die grundlegende Sanierung und Modernisierung des Kindergartens Regenbogen und damit verbunden die Erweiterung des Platzangebots in den kommenden Jahren am Herzen. Zu meinen Zielen in einer möglichen dritten Amtszeit gehört auch die Ausweisung und Erschließung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit den unmittelbaren Nachbargemeinden Neulingen und Ölbronn-Dürrn, mit welchen die Gemeinde Kieselbronn bereits im Gemeindeverwaltungsverband Neulingen sehr gut und harmonisch zusammenarbeitet. Damit verbunden ist die Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen und langfristig die nachhaltige Verbesserung der Einnahmesituation der Gemeinde. Ganz wichtig ist mir vor allem die Stärkung der örtlichen Gemeinschaft und des Zusammenlebens in Kieselbronn. Denn gerade das gute Miteinander im Ort ist es, was für viele Einwohner das Besondere an Kieselbronn ausmacht.
(Die Fragen stellte Chris Heinemann)
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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