Seit Mai soll im Ministerium diskutiert werden
Strobl will Quarantäneverweigerer in Klinik einweisen lassen

Stuttgart (dpa/lsw) Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) will Quarantäneverweigerer zwangsweise in ein geschlossenes Krankenhaus einweisen lassen. Seit Mai werde im Ministerium diskutiert, ob Quarantäneverweigerer «vorübergehend zwangsweise untergebracht werden können», schreibt CDU-Bundesvize Strobl in einem Schreiben an Sozialminister Manfred Lucha und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Bedarf für geschlossenes Krankenhaus sei gegeben

«Das Innenministerium sieht den Bedarf für ein solches geschlossenes Krankenhaus.» Zunächst hatten «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten» darüber berichtet. Die Ortspolizeibehörden sollten bereits nach dem ersten bekannten Quarantäne-Verstoß sofort das gerichtliche Verfahren zur «zwangsweisen Absonderung in einem geschlossenen Krankenhaus einleiten», fordert Strobl.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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