Symposium "Zukünftiger Weinbau"
Transformation der Weinbranche im Blick

Die Landesregierung von Baden-Württemberg stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Weinbau.  | Foto:  Gina Sanders - stock.adobe.com
  • Die Landesregierung von Baden-Württemberg stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Weinbau.
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Region (red) Die Landesregierung von Baden-Württemberg stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Weinbau. Das Symposium "Zukünftiger Weinbau" in Freiburg diente als Plattform für den Austausch von Herausforderungen und Lösungsansätzen zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz. Das geht aus einer Mitteilung der Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Grüne) hervor.

Pilzwiderstandsfähige Rebsorten

Das Symposium habe über Forschungsergebnisse und Themenschwerpunkte wie pilzwiderstandsfähige Rebsorten und den Einsatz von Sprühdrohnen informiert. Eine Diskussionsrunde erörterte die künftige Zusammenarbeit der Weinbauverbände. “Pilzwiderstandsfähige Rebsorten spielen eine entscheidende Rolle für den Weinbau und die Umwelt. Sie reduzieren den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln erheblich, was nicht nur die Gesundheit der Reben und die Qualität der Trauben verbessert, sondern auch die Umweltbelastung verringert”, äußert sich die Brettener Abgeordnete Andrea Schwarz.

Nachhaltige Alternative

“Durch den geringeren Einsatz von Pestiziden werden Boden und Gewässer geschont, und die biologische Vielfalt im Weinbau kann erhalten bleiben oder sogar zunehmen. Diese Sorten bieten somit eine nachhaltige Alternative und tragen dazu bei, den Weinbau ökologisch verträglicher zu gestalten”, so die Grüne weiter.

Abbau von Bürokratie und Anpassung von Förderungen

Die Transformation der Branche flankiere das Land mit verschiedenen Maßnahmen. Hierzu gehöre der Abbau von Bürokratie, zum Beispiel bei der automatischen Verlängerung von Pflanzgenehmigungen von drei auf sechs Jahre. Oder die unkomplizierte Ausbringung von Pheromondispensern, bevor der Auszahlungsantrag für die Förderung gestellt wird, um dem Befall mit Traubenwicklern rechtzeitig entgegenwirken zu können. Die Förderprogramme seien bedarfsgerecht angepasst worden, für die Umstellung der Rebflächen gebe es beispielsweise seit Jahresbeginn höhere Fördersätze. Damit sollen wandelnde Marktbedingungen abgefedert und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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