Fachkräftemangel in Deutschland
Unternehmen in Deutschland fehlt qualifiziertes Personal

In den Medien wird immer wieder aufgezeigt, dass in Deutschland ein deutlicher Fachkräftemangel herrscht. Viele Unternehmen berichten bereits, dass sie ihre Aufträge nicht fristgerecht abarbeiten können oder neue Aufträge teilweise sogar ablehnen müssen, da nicht ausreichend Personal verfügbar ist, um diese zu erfüllen. Dies hat sowohl für die Unternehmen als auch die Verbraucher deutliche Nachteile.

Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland spitzt sich weiter zu

Der demografische Wandel in Deutschland setzt sich immer weiter fort - und damit auch der Arbeits- und Fachkräftemangel bei deutschen Unternehmen. Die sogenannte Fachkräftelücke betrug im Dezember 2022 laut einer Studie des Instituts der deutsche Wirtschaft rund 533.000 benötigte Fachkräfte. Diese Zahl ergibt sich dabei aus offenen Stellen, die von Unternehmen nicht erfolgreich besetzt werden konnten, da keine passenden qualifizierten Arbeitslosen für die entsprechenden Tätigkeiten verfügbar waren. Und auch über das Jahr 2023 hat sich der Fachkräftemangel in Deutschland weiter verschärft. Dies verdeutlicht sehr klar, dass der Arbeits- und Fachkräftemangel inzwischen zu einem echten Problem für die Wirtschaft in Deutschland geworden ist.

Zahlreiche Branchen sind vom Fachkräftemangel betroffen

Vom Fachkräftemangel sind nahezu alle Branchen in Deutschland betroffen. Insbesondere betroffen sind hiervon jedoch produzierende Unternehmen aus der Großindustrie wie etwa dem Maschinenbau, der Chemieindustrie, der Automobilbranche und dessen Zulieferer. Aber auch kleine und mittelständische Anbieter von speziellen Dienstleistungen wie etwa Siloreinigungen, aus dem Landwirtschaftssektor oder in klassischen Handwerksbetrieben sind vom Fachkräftemangel betroffen und suchen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern für ihr Unternehmen. An Anfragen mangelt es den Unternehmen nicht und die Auftragsbücher sind oft gut gefüllt, aber die zahlreichen Aufträge können nicht immer zeitnah wie gewünscht abgearbeitet werden, weil das passende Personal nicht verfügbar ist. Entsprechend müssen die Auftraggeber mit längeren Wartezeiten rechnen oder sich nach alternativen Anbietern umschauen.

Diese Möglichkeiten haben Unternehmen, um an qualifiziertes Personal zu kommen

Inzwischen ist es in vielen Branchen so, dass sich aufgrund von mangelnden Bewerbungen nicht die Unternehmen ihre Mitarbeiter aussuchen können, sondern sich im Prinzip die Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber aussuchen. Hierbei kommen zahlreiche Faktoren zum Tragen, an denen sich die Arbeitnehmer orientieren und diese gilt es für Arbeitgeber aufzugreifen, um doch noch an die passenden Mitarbeiter zu gelangen. Neben einem ansprechenden Gehalt sind auch eine transparente Firmenpolitik, ein angemessenes Arbeitsumfeld sowie die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes von elementarer Bedeutung für viele Bewerber. Hier sollten die Arbeitgeber mit ansprechenden und fairen Angeboten punkten, um die Bewerber für sich gewinnen und begeistern zu können.

Weitere Möglichkeiten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sind die regelmäßige und kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der bestehenden Mitarbeiter. Auf diese Weise können diese nicht nur motiviert werden dem Unternehmen treu zu bleiben, sondern es besteht auch die Möglichkeit ihnen mehr Verantwortung und Handlungsspielraum zu übertragen, was eine zusätzliche Steigerung der Arbeitsleistung bedeuten kann. Sind alle Ressourcen im Unternehmen so weit im Einsatz, dass doch neue Mitarbeitskräfte benötigt werden, dann kann auch die Akquise von qualifiziertem Personal im Ausland eine interessante Alternative sein. Besonders innerhalb der EU mit ihren knapp 450 Millionen Bürgern gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um auch hier nach passenden Mitarbeitern für das eigene Unternehmen Ausschau zu halten und um sie zu werben.

Fazit: Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen ein echtes Problem. Hier gilt es kreativ zu werden, um bei den Arbeitnehmern zu punkten und diese für sich zu gewinnen.

Autor:

S. Kuhn aus Region

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