Amt für Migration und Flüchtlinge stellt um
Zahlreiche Dienstleistungen können online beantragt werden

Zahlreiche Anträge können beim Amt für Migration und Flüchtlinge des Enzkreises jetzt digital eingereicht werden. Darüber freuen sich (von rechts) Amtsleiter Lukas Klingenberg, Dezernent Holger Nickel und die Sachgebietsleiterin der Ausländerbehörde Martina Weickenmeier. | Foto: Enzkreis/Stefanie Frey
  • Zahlreiche Anträge können beim Amt für Migration und Flüchtlinge des Enzkreises jetzt digital eingereicht werden. Darüber freuen sich (von rechts) Amtsleiter Lukas Klingenberg, Dezernent Holger Nickel und die Sachgebietsleiterin der Ausländerbehörde Martina Weickenmeier.
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Enzkreis (red) „Wer beispielsweise für eine Beschäftigung, ein Studium oder eine Ausbildung einen Aufenthaltstitel beantragen möchte, kann das künftig bequem vom Sofa zuhause aus erledigen und braucht nicht mehr am Schalter der Behörde vorzusprechen“, freut sich Holger Nickel, zuständiger Dezernent für den Bereich öffentliche Ordnung und Migration im Landratsamt. „Insbesondere für Hochqualifizierte, die die sogenannte ‚Blaue Karte‘ beantragen möchten, erleichtert das die Aufnahme einer Beschäftigung im Enzkreis.“
„Insgesamt 21 Dienstleistungen können jetzt komplett online abgewickelt werden und brauchen weder Papier noch einen Vorsprachetermin bei der Ausländerbehörde“, erklärt Amtsleiter Lukas Klingenberg.

Anträge bürgerfreundlicher abwickeln

„Durch die Digitalisierung dieser Fachverfahren können wir künftig Anträge nicht nur bürgerfreundlicher abwickeln, sondern wir selbst werden dabei – zwar nicht sofort, aber langfristig gesehen – auch entlastet und können sie in Zukunft sicher schneller abarbeiten“, ist er überzeugt. Und das ist auch nötig, denn das Arbeitspensum war schon vor dem Angriffskrieg in der Ukraine immens, weiß Klingenberg. „Auch durch neue Regelungen hat das Pensum in jüngster Zeit erheblich zugenommen“, betont Martina Weickenmeier, Sachgebietsleiterin der Ausländerbehörde.

Online-Angebote sind rund um die Uhr zugänglich

„Wir versprechen uns daher von der Digitalisierung langfristig nicht nur mehr Effizienz, sondern auch einen Beitrag gegen den zunehmenden Fachkräftemangel“, hoffen alle drei. „Für unsere Kundinnen und Kunden bedeuten die neuen Online-Angebote eine Erleichterung, weil sie Anträge nun rund um die Uhr stellen können.“ Das Amt für Migration und Flüchtlinge hat tagtäglich eine Flut von Anträgen zu bewältigen. Die Bandbreite reicht von verschiedenen Aufenthalts- oder auch Niederlassungserlaubnissen über sogenannte „Blaue Karten“ der EU zur Ausübung hochqualifizierter Tätigkeit bis hin zu Anträgen auf den Nachzug von Familienangehörigen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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