Sinsheim engagiert sich

Anteilnahme und Unterstützung für Erdbebenopfer

Sinsheim (kn) Mit großer Bestürzung und tiefem Mitgefühl haben Menschen weltweit auf das verheerende Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet reagiert. Auch in Sinsheim zeigt sich eine große Welle der Betroffenheit und Hilfsbereitschaft. Oberbürgermeister Jörg Albrecht und der Gemeinderat drückten den Angehörigen der Opfer ihr tiefstes Mitgefühl aus. "Die Bilder, die uns aus dem Erdbebengebiet erreichen, sind zutiefst erschreckend. Mehr als 16.000 Menschen haben in Folge dieser Katastrophe ihr Leben verloren, eine noch viel größere Zahl an Menschen ist zum Teil schwer verletzt, Dörfer und Städte liegen in Trümmern. Das Ausmaß des menschlichen Leids ist kaum zu begreifen", sagte Oberbürgermeister Albrecht.

Viele Hilfsinitiativen im Land

Dankbar zeigt sich Albrecht für die Hilfsinitiativen im Land, wie etwa die 2001 gegründete Aktion Deutschland Hilft, die Menschen unterstützt, die durch Katastrophen alles verloren haben. Auch in Sinsheim und der Region gibt es Hilfsinitiativen für die Erdbebenopfer, mit denen die Stadtverwaltung im engen Austausch steht. Der Sinsheimer Metin Kilic ist Sprecher der Initiative in Waibstadt-Bernau. Er selbst hat direkten Kontakt in die Region. Die Initiative sammelt Geld und Hilfsgüter und organisiert den Transport in die betroffenen Gebiete, wobei sich insbesondere dieser besonders schwierig gestaltet.

Initiative aus Bernau ist dringend auf Spendengelder angewiesen

Besser sei es, Gelder direkt vor Ort einzusetzen. Sachspenden seien inzwischen genug eingegangen, vor allem sei die Initiative dringend auf Spendengelder angewiesen, berichtete Kilic dem Oberbürgermeister, der sich in Waibstadt selbst ein Bild der Organisation machte. Gespendet werden kann auf folgendes Konto: DE35 6729 2200 0071 1435 03, Kontoinhaber Metin Kilic, Verwendungszeck: Spende für die Erdbebenopfer 2023.