Für den Notfall gerüstet
Firma Oharek spendet Defibrillator an TSV Kürnbach
Kürnbach (kn) Erfreuliche Neuigkeiten zu einem sehr ernsten Thema: Herzstillstand kann jeden treffen. Nicht erst seit dem plötzlichen Zusammenbruch von Christian Eriksen bei der Europameisterschaft, den jeder Fußball-Fan sicher noch vor Augen hat, weiß man, wie wichtig Erste Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen sind. Dennoch waren diese erschreckenden Live-Bilder auch Augenöffner für viele Sportvereine.
Oharek begeistert von Engagement des Vereins
So auch beim TSV Kürnbach, bei dem sich der erste Vorsitzende Marcel Genc auch seine Gedanken machte: „Anders als bei den Profis sind bei unseren Trainingseinheiten und Spielen keine Schar an Ärzten zugegen. Umso wichtiger ist es, dass unsere Mitglieder zukünftig auf technische Hilfsmittel zurückgreifen können.“ So hatte sich Genc mit dem Mannschaftsarzt Dr. Florian Debus zusammengesetzt und nach dem passenden Gerät gesucht. Außerdem fragte er verschiedene Unternehmen an, ob sie sich eine finanzielle Unterstützung vorstellen könnten. Lange warten musste er nicht, denn die Firma Oharek GmbH aus Oberderdingen-Flehingen sagte dem TSV Kürnbach innerhalb weniger Minuten die volle Unterstützung zu. Geschäftsführer Armin Oharek war begeistert von der Idee und dem Engagement des Vereins: „Es fällt immer wieder auf, dass sich der TSV Kürnbach nicht nur um sportliche, sondern auch um gesellschaftliche Belange kümmert und engagiert. Auch hier wird an die Gesundheit der Mitglieder, Zuschauer und Aktiven gedacht.“
Leicht zu bedienen
Das kleine Gerät mit lebensrettender Wirkung wird gut zugänglich zwischen Halle und Umkleidekabinen platziert, sodass es im Notfall von Jedermann und Jederfrau auf dem Sportplatz oder in der TSV Halle eingesetzt werden kann. Da es sich bei dem Defibrillator um ein vollautomatisches Gerät handelt, das akustisch und bebildert das notwendige Vorgehen vorgibt, ist dieses ohne Einweisung von jedem Laien ganz einfach zu bedienen. Dennoch werden die Übungsleiter und Trainer des TSV noch einmal eine spezielle Schulung von Florian Debus erhalten. Marcel Genc bedankte sich bei Armin Oharek und beide haben die große Hoffnung, dass das Gerät nie zum Einsatz kommen muss.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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