Nabu Bretten / Omas for future
Gelungene Veranstaltung zum „Tag der Erde

Gelungene Abschlussveranstaltung zum „Tag der Erde“ mit dem Film „2040- Wir retten die Welt“

Als letzten Baustein in der Veranstaltungsreihe zum „Tag der Erde“ brachten die Omas for Future gemeinsam mit dem NABU Bretten, Arbeitskreis Klimaschutz, den Film „2040-Wir retten die Welt“ ins Kinostar Bretten
Der Film zeigte Möglichkeiten auf, die wir jetzt schon haben, wie wir zu sauberen Meeren, guter Luft, gesunder Ernährung für alle Menschen, mehr Grün in den Städten und insgesamt zur Erhaltung unseres Planeten kommen können. Der preisgekrönte Regisseur Damon Gameau schilderte positive Auswirkungen von beispielhaften Umweltaktivitäten aus den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens. Der weit verbreiteten Hoffnungslosigkeit setzt er eine große Portion Optimismus entgegen.
Veränderungen sind möglich und wir alle können dazu etwas beitragen.
Bei der anschließenden Diskussion ging es darum, welche Möglichkeiten sich ergeben, das Engagement für Bretten konkret zu machen. „Bald wird ein Klimabeirat (beratende Instanz aus Mitgliedern des Gemeinderats plus in diesen Fragestellungen kompetenten Bürgern) in Bretten durch den Gemeinderat eingesetzt. Im Arbeitskreis Klimaschutz des NABU Bretten ist jeder herzlich zur Mitarbeit eingeladen“, so der Vorsitzende Norbert Fleischer.
„Wenn jeder eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder Balkon montiert, verlieren andere Leute (Konzerne) ihr Geschäftsmodell. Das tut ihnen weh.“ Für die Einzelpersonen, Familien usw. ist es gut. Der Gemeinde oder Stadt, die darin investiert, fließen damit Gelder zu, die sie gut gebrauchen kann.
Kritische Stimmen warfen ein, ob denn die Wirtschaft bereit sei, Macht abzugeben.
Andere Wortmeldungen gingen in die Richtung: „Jeder, kann etwas dazu beitragen, damit wir mehr Klimaschutz erreichen“, zum Beispiel „Setzt euch einfach in keinen Flieger mehr“, so ein Besucher.

Auch die Unterstützung der „Solidarischen Landwirtschaft“ von Beate Zonsius im Salzhofen wurde angesprochen. „Hier können wir wirklich Menschen unterstützen, die Landwirtschaft durch naturgemäßen Anbau ohne Pestizide betreiben. Wie gut, dass es dies in Bretten gibt!“
Evelyne Teschner- Klug vom Fair Trade Laden „Hatua“ (Schritte) in Knittlingen betonte, wie wichtig die im Film angesprochene Bildung von Mädchen für weitere Schritte zum Überleben (angesichts der stark wachsenden Bevölkerung) auf dem Planeten sei. Sie betreue derzeit ein Projekt in Uganda, das sich besonders den jungen Müttern widme. Als Beispiel nannte sie eine 32jährige Frau mit 12 Kindern.
Ein anderer Kinobesucher sprach ihr Respekt für dieses Engagement aus: „Wir können aber schon bei „Plan International“ für 35 Euro im Monat ein Kind unterstützen. Wir können uns auch Banken suchen, die faire Projekte unterstützen u n d wir können unseren Fleischkonsum reduzieren, damit nicht zu viel Energie bei dem Anbau von Futtermitteln verwendet wird. Außerdem können wir dadurch unser Mitgefühl mit den Tieren zeigen.“

Edith Possel bestärkte die Bedeutung von Teilhabe an Bildung. Über 33 Jahre lang betreute sie Kinder als Tages- oder Pflegemutter. Die Bildung aller Kinder liegt ihr sehr am Herzen. Deshalb setzt sie sich auch als Lesepatin ein.
Sein persönliches Verhalten zu ändern kann den CO2-Fußabdruck um fast die Hälfte reduzieren. Aber auch die Politik muss dazu beitragen, indem sie den Rahmen setzt für Maßnahmen, die mehr als die Hälfte unseres Kohlenstoffausstoßes verringern. Der Wandel, die Transformation, in ein Zeitalter der erneuerbaren Energien wird in einer Demokratie bei Wahlen entschieden. Und Demokratie bedeutet, so Volker Behrens vom Nabu Arbeitskreis Klima und Vorstand Initiativkreis Energie Kraichgau: „Sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen“.

Dieses Statement bezeichnete Moderatorin Birgid Klepper als ein gelungenes Schlusswort der angeregten Diskussion, die auch der Klimaschutzbeauftragte für Bretten, Andreas Hintz, interessiert mitverfolgt hatte.
Weitere Informationen zu der Regionalgruppe Bretten der Omas for Future unter https://omasforfuture.de/regionalgruppen/bretten/ . Wer sich für den Erhalt der Zukunft mit engagieren– oder einfach nur mal reinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen. Kontakt: bretten@omasforfuture.de .

Autor:

Sönke Flach aus Region

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