50 Jahre Enzkreis
Grundschulen im Enzkreis - kleine Klassen, große Vorteile

Ein Rückzugsort für Bücherwürmer und auch alle anderen Schülerinnen und Schüler: Die Leseecke in der Grundschule in Schwann.  | Foto: Enzkreis/Sebastian Seibel
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  • Ein Rückzugsort für Bücherwürmer und auch alle anderen Schülerinnen und Schüler: Die Leseecke in der Grundschule in Schwann.
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Region (enz) Umgeben von Wald und Wiesen, ein großer Schulhof zum Austoben, kleine Klassen und eine individuelle Betreuung der Kinder: So stellen sich Eltern die ideale Grundschule für ihren Nachwuchs vor. Viele ländliche Grundschulen im Enzkreis bieten diese Vorteile. Die Grundschule Schwann ist eine davon.

Familiäre Atmosphäre

„Die Eltern schätzen die familiäre Atmosphäre, die an unserer Schule herrscht, und die kurzen Kommunikationswege“, sagt Schulleiterin Elisabeth Kiebelstein. 109 Kinder gehen hier zu Schule. „Wie viele ländliche Grundschulen haben wir kleine Klassen“, führt sie aus. Das ermögliche den Lehrkräften, individueller auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. „Das schafft Vertrauen und eine emotionale Bindung“, ist Kiebelstein sicher.
Ein weiterer Vorteil sei, dass die Kinder in der Regel eigenständig und zu Fuß zur Schule kommen können. Das fördere schon früh die Selbstständigkeit der Kinder. „Manche holen sich gegenseitig auf dem Weg zur Schule ab. Diese Laufgruppen bilden eine tolle Gemeinschaft“, beobachtet die Schulleiterin. Viele der Kinder und Eltern kennen sich bereits seit den Kindergartenjahren, das mache den Übergang in die Grundschule einfacher. Überhaupt gebe es in der Gemeinde ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte kennen sich oft persönlich, was zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternschaft führt. „Dies schafft eine unterstützende Umgebung für die Kinder“, ist sich die Schulleiterin sicher.

Nähe zur Natur

Ein besonderer Pluspunkt an einer ländlichen Grundschule ist die Nähe und Verbundenheit zur Natur. „Die Grundschule Schwann ist von Natur umgeben. Unsere Lehrkräfte können die Wiese oder den Wald spontan in den Unterricht einbauen“, berichtet Kiebelstein. So können die Schülerinnen und Schüler die Natur um sie herum erforschen und schätzen lernen. Das fördere auch das Umweltbewusstsein und den Respekt für die Natur. Den Schäfer und seine Schafe zu besuchen oder Äpfel von den Streuobstwiesen zu verarbeiten, bereichere den Sachkundeunterricht und mache den Kindern Freude.
Elisabeth Kiebelstein ist davon überzeugt, dass die Kinder vom ländlichen Umfeld der Schule profitieren: „Unsere Schülerinnen und Schüler können ihre Fähigkeiten und Talente bei uns voll entfalten und sich in einer unterstützenden Umgebung entwickeln.“

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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