Kooperationsvertrag und Grundstücksverkauf zwischen „Hoffnungsträger Stiftung“ und Kraichtal besiegelt
Grundstein für Hoffnungshäuser in Unteröwisheim gelegt

Bürgermeister Ulrich Hintermayer (links) und Marcus Witzke, Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung, nach erfolgter Vertragsunterzeichnung und Beurkundung. | Foto: pa
  • Bürgermeister Ulrich Hintermayer (links) und Marcus Witzke, Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung, nach erfolgter Vertragsunterzeichnung und Beurkundung.
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Kraichtal-Unteröwisheim (sn) Auch in Kraichtal ist bei der Unterbringung von Geflüchteten die maximale Auslastung sowohl von städtischen als auch angemieteten Immobilien erreicht. Zudem ist auch die Nachfrage aus der Bevölkerung nach bezahlbarem Wohnraum ständig gestiegen. So hatte sich die Stadt bereits im Jahr 2017 nach Alternativen umgesehen. Fündig geworden ist man bei der Stiftung Hoffnungsträger aus Leonberg, die schon einige, so genannte „Hoffnungshäuser“ geplant und begleitet hat.

Hoffnungshaus ist eine innovative Einrichtung

Ein Hoffnungshaus ist eine innovative Einrichtung, in der die Leitwörter „Interkulturelles Leben“, „Lebendige Hausgemeinschaft“ und „Preisgünstiger Wohnraum“ unter einem Dach zusammengefasst werden. Ziel dieser Häuser ist es zum einen, Geflüchtete auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben in ihrer neuen Heimat zu begleiten und zum anderen, integratives Wohnen mit Deutschen, eingebettet in ein breites lokales Netzwerk ehrenamtlichen Engagements, zur Bereicherung aller zu ermöglichen, erklärt die Verwaltung in einer Mitteilung.

Stiftung mit ihrer sozialen Einstellung im Vordergrund

Dabei steht nicht, wie sonst üblich, eine möglichst hohe Rendite durch den Investor im Vordergrund, sondern die Stiftung mit ihrer sozialen Einstellung und Zielsetzung durch moderate Mieten und die Betreuung der Bewohner durch eigenes Personal. Ein Hoffnungshaus sei, so die Stadt, nicht vergleichbar mit einem gängigen Mietshaus. Vielmehr könne es mit einem Mehrgenerationenhaus verglichen werden, in dem jeweils ein „Leitungspaar“ Ansprechpartner für die Menschen vor Ort ist und Hilfestellung im täglichen Leben gibt.

Zwei Häuser "Am Gaisberg"

Nachdem das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt und vom Gemeinderat beraten worden war, erfolgte die Zustimmung zum Bau zweier Häuser im Gebiet „Am Gaisberg“ durch die Hoffnungsträger Stiftung. Die beiden dreigeschossigen Häuser sollen insgesamt 16 Wohnungen inklusive Spielmöglichkeiten, Pkw-Stellplätzen und Fahrradstellplätzen umfassen. Jüngst erfolgte nun die notarielle Beurkundung des Kooperationsvertrags mit der Stiftung durch den Kraichtaler Bürgermeister Ulrich Hintermayer und Marcus Witzke, Vertreter der Stiftung Hoffnungsträger.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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