Initiativkreis Energie Kraichgau e.V.
IEK-Vereinsnachrichten
Nächste Termine
A. Informationsstand des Initiativkreises zur Elektromobilität mit verschiedenen E-Autos und privaten Erfahrungsberichten siehe auch unter www.energie-kraichgau.de/Blog - Sonntag, 10. Okt., 12 - 18 Uhr, Jahrmarkt Odenheim, bei der Volksbank. B. Vereinstreffen des Initiativkreises, Donnerstag, 7. Okt., 19:30 Uhr, mit einem Vortrag zur Effizienz von Windenergieanlagen, weitere Details siehe unter www.energie-kraichgau.de
Weiterbetrieb von Ü-20 Solarstromanlagen
Im Rahmen der Energiewendetage Baden-Württemberg hatte die Stadt Östringen zu einem Infoabend nach Tiefenbach eingeladen. Fünfzig interessierte BesucherInnen füllten die Kreuzberghalle, was zeigte, dass es hier im Kraichgau viele Solarpioniere der ersten Stunde gibt.
Als Einstimmung gab ein solcher Solarpionier, nämlich Raimund Becker aus Odenheim, einen sehr persönlichen Einblick in seine Motivation, bereits vor fast 20 Jahren seine erste Solarstromanlage zu errichten. Nachdem der Anlagenbetrieb bei ihm seither ohne jegliche Einschränkungen von statten ging, war auch er sehr gespannt auf die Möglichkeiten, seine intakte Anlage auch weiterhin betreiben zu können. Raimund Becker war übrigens auch der Initiator, der diese Infoveranstaltung dann zusammen mit Frau Karin Kußmaul vom Umweltamt der Stadt Östringen organisiert hat.
Dipl.-Bauing. (FH) Klaus Schestag zeigte in seinem lebhaften und sehr anschaulichen Vortrag neben den Grundlagen der undendlich verfügbaren Energien dann vor allem die konkreten Möglichkeiten auf, welche das neue EEG 2021 für die Solarstromanlagenbetreiber bietet, nachdem die 20-jährige Vergütung ausgelaufen ist. So können die Anlagen ohne weiteres Zutun einfach weiter betrieben werden, allerdings bei einer sehr verminderten Einspeisevergütung von nur noch rund 2 ct/kWh. Da wohl die meisten älteren Solarstromanlagen auf dem eigenen Dach der Anlagenbetreiber gebaut wurden, bietet sich für diesen Fall die Umstellung auf Überschusseinspeisung an. Dabei wird der selbst erzeugte Solarstrom zuerst selbst im Haus genutzt und nur der nicht selbst benötigte Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist. Die dritte Möglichkeit nach dem aktuellen gesetzlichen Rahmen ist der Verkauf des eingespeisten Solarstroms an seinen Stromlieferanten oder an einen Direktvermarkter. Da hierfür jedoch ein aufwändigerer und damit auch teurerer Stromzähler eingebaut werden muss (Kosten von ca. 200 € pro Jahr), kommt dies wohl eher für größere Solarstromanlagen
Autor:Sönke Flach aus Region |
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