Im Riff geht's rund: Musischer Abend in der Strombergschule

Ein musischer Abend, schillernd und bunt: Der Musische Abend ist ein wichtiger Termin im Jahresplan der Strombergschule.

Oberderdingen (rj) Ein musischer Abend, schillernd und bunt: Der Musische Abend ist ein wichtiger Termin im Jahresplan der Strombergschule. „Zwei Wochen lang herrschte Ausnahmezustand für die 3. und 4. Klassen. Wenig regulärer Unterricht, dafür viel singen, proben, Kulissen basteln und Kostüme richten. Projektunterricht, der die Persönlichkeit des Einzelnen und die Klassengemeinschaft insgesamt stärkt.“ Mit diesen einführenden Worten hieß Rektor Josef Roth die zahlreichen Besucher des Abends herzlich willkommen. Als besondere Gäste begrüßte er Vertreter des Landes- und Kreismedienzentrums aus Stuttgart und Bruchsal. Sie waren angereist um die Strombergschule offiziell in das Projekt „Ohrenspitzer“ aufzunehmen. „Ohrenspitzer“ ist ein Angebot für Schulen, die das Zuhören als Kernkompetenz für das Sprechen und Schreiben besonders fördern wollen. Dafür erhält die Schule vom Landesbildungszentrum einen als mobiles kleines Tonstudio ausgestatteten Medienkoffer, der vielfältige Möglichkeiten zur Sensibilisierung des Zuhörens bereit stellt und Projekte wie zum Beispiel die Produktion eines kleinen Hörspiels ermöglicht.

„Im Riff geht's rund“

„Im Riff geht's rund“ lautete der Titel des diesjährigen Musicals und mit dem Verlöschen des Lichts tauchten die Besucher ab in die Tiefen einer Unterwasserwelt. Gewittergrollen und zuckende Blitze begleiten den Taifun, der die Flaschenpost Flapo an einen einsamen Strand spült. Er hat eine wichtige Botschaft, doch die will niemand hören, da die Meeresbewohner sich gerade auf die Unterwasser-Castingshow „Frutti de Mare“ vorbereiten. Wer kann am besten singen und tanzen? Die Glitzerinen mit Glitterperücke in funkelnden Kleidchen, die bunten Papageienfische mit ihrem Song im Rock'n Roll-Rhythmus oder etwa doch die durchsichtigen Quallen, wie sie sich im Walzertakt bewegen?

Flaschenpost findet Gehör

Endlich findet die Flaschenpost Gehör und gemeinsam wird versucht ihre Botschaft zu entnehmen. Doktorfische im Operationskittel sowie drei halbstarke „Zerstörer“ bleiben erfolglos, bis schlussendlich der mehrarmige Octopus die Flasche entkorkt und das Geheimnis lüftet: Ein Vulkanausbruch steht kurz bevor. Jetzt erfüllen die „Zerstörer“ ihren Zweck, bohren den Vulkan an und lassen so den zerstörerischen Druck ab. Ende gut, alles gut. Das Riff ist gerettet und Octopus erhält als Belohnung seine Liebe Elsie zur Braut.

Farbenprächtige Bewohner begeistern Zuschauer

Die Zuhörer waren begeistert von den Tanzeinlagen der farbenprächtig kostümierten Meeresbewohner, lauschten andächtig den Sologesangseinlagen einzelner Hauptfiguren und durften zwischendurch immer wieder schmunzeln über witzige Erzählpassagen während des einstündigen Musicals. Es wurde am folgenden Abend mit gewechselter Besetzung der Hauptfiguren aufgeführt.
Die Gesamtregie für dieses besondere Musikerlebnis hatte erstmalig Lehrerin Tabea Stark, unterstützt wurde sie in der Tontechnik vom ehemaligen Kollegen Wolfgang Spielvogel.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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