Mut und Musik: Einsetzungsfeier an der Eduard-Spranger-Schule Oberderdingen

Der neue Konrektor Norman Scholz.
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Mit einem vielseitigen und musikalischen Fest beging die Eduard-Spranger-Schule Oberderdingen die feierliche Einsetzung ihres neuen Konrektors, Norman Stolz.

Oberderdingen (jk) Mit einem vielseitigen und musikalischen Fest beging die Eduard-Spranger-Schule Oberderdingen die feierliche Einsetzung ihres neuen Konrektors, Norman Stolz. Mit dem augenzwinkernden Hinweis, Rektorin Svenja Bauersfeld „habe nun einen Mann“, verwies zum Auftakt der Schulchor unter Leitung von Franziska Elcic auf den Umstand der lange vakant gebliebenen Stellvertreterstelle in der Leitung des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung.

Schule ist fest im Gemeindeleben verankert

Bauersfeld bedankte sich in ihrer Begrüßung bei allen Kollegen und Mitarbeitern, die sie stets unterstützt hätten und zeigte sich gleichzeitig froh, nun endlich die ersehnte Entlastung zu erhalten. Die offizielle Einsetzung in sein Amt erfuhr Stolz durch Schulrat Wolfgang Schlindwein. Das vielseitige Engagement und weite Interessenfeld zeigte Schlindwein anhand zahlreicher Stationen im Lebenslauf des neuen Konrektors auf. Beste Voraussetzungen, um die Schule mit neuen, anderen Perspektiven zu bereichern.
Bürgermeister Thomas Nowitzki verwies darauf, dass die Eduard-Spranger-Schule ihr zehnjähriges Jubiläum in Oberderdingen feiere, wo sie fest im Gemeindeleben verankert sei. Mit dem Team Bauersfeld/Stolz werde dieser Prozess gefestigt.

Musik im Mittelpunkt

Genauso erfreut zeigten sich Bianca Pfitzenmeier und Anke Krupp als Vertreterinnen der Elternschaft und des Fördervereins über die Neubesetzung. Nach den vielen Worten stand dann die Musik im Mittelpunkt. Mit zwei selbst komponierten Liedern verstand die Kooperationsband der Schule die Zuschauer ebenso mitzureißen, wie die Hauptstufe fünf, die unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Sarah Uhrich den eindrucksvollen Gesangsauftritt von Mariana Stolz tänzerisch begleitete. Der Kanon des Kollegiums entfaltete sich dagegen ganz allmählich aus der Mitte des Publikums, um auf der Bühne kraftvoll auszuklingen.

Schüler zeigen jeden Tag ihren Mut

Die Schülermitverantwortung (SMV) stellte Stolz dann mit einer „Wer-wird-Millionär“-Variante auf die Probe. Musste der Befragte auch all seine Joker zum Einsatz bringen und den guten Willen der Fragesteller in Anspruch nehmen, so erreichte er trotzdem das Ziel: eine Million, die allerdings nicht in Euro, sondern in guten Wünschen ausgezahlt wurde. Die sichtlich bewegte Hauptperson des Tages nutzte ihre Ansprache, um zum Abschluss eine Geschichte von Ängstlichkeit und Mut zu erzählen. Er habe, so Stolz, Mut gebraucht, um seine alte Stelle zu verlassen und sich für die neue zu bewerben. Und Mut sehe er hier, bei den Schülerinnen und Schülern Tag für Tag: den Mut, ein Praktikum anzutreten, den Mut, Selbstfahrer zu werden, den Mut, sich zu streiten und wieder zu vertragen. Aber auch den Mut, sein Leben in die Hand zu nehmen und den Mut, jeden Tag sein Gesicht zu zeigen – offen, unverfälscht und verletzlich.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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