Obdachlosigkeit ist nicht nur ein Problem in Berlin, Hamburg und Co.
Obdachlosigkeit im Kraichgau

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Für obdachlose Menschen mangelt es an allem. Auch wenn man in ländlichen Gebieten Obdachlosigkeit nicht in den Maßen antrifft, wie es z .B. in der Berliner oder Hamburger Innenstadt der Fall ist, leiden auch viele Menschen im Kraichgau an den Folgen des Lebens ohne feste Unterkunft. In Baden-Württemberg alleine werden die Zahlen der Obdachlosen auf bis zu 23.000 geschätzt und gerade in der harschen Winterzeit geht es diesen Menschen besonders schlecht. Kälte, unhygienische Zustände, fehlende Kleidung, Gewalt und Drogen prägen den Alltag und als Normalbürger ist es schwer, diesen Menschen zu helfen.

Socken für Obdachlose

Die Dinge, die oft am dringendsten benötigt werden, kommen nur wenig bei den Bedürftigen an. Zu diesen Dingen zählen auch Socken, die bei Obdachlosen eine besonders geringe Lebenserwartung haben, da Nässe und Schmutz die Materialien besonders strapazieren. Um wenigstens einen Mangel entgegenzuwirken, hat, wurde die Aktion "Sockober" Ende 2019 ins Leben gerufen. Sie dient der Verbreitung des Bewusstseins für die Mängel der Obdachlosen und ruft alle dazu auf, entweder Kleidung, Geld oder Freizeit zu spenden. Als Teil der Aktion hat Trendhim eine Großspende organisiert, bei der 5000 Socken an Obdachlosenhilfswerke in ganz Europa ausgeteilt werden. Diese Aktion hat vielen geholfen, ein wenig mehr Komfort in den kalten Wintermonaten zu haben, letztendlich ist es aber doch nur ein Tropfen auf dem Heißen Stein und jeder sollte mithelfen. Besonders zur Weihnachtszeit kann man doch ein wenig Nächstenliebe zulassen.

Wie kann ich Helfen?

Hier findest du eine Karte mit Abgabestellen von vielen verschiedenen Hilfsorganisationen, die Europaweit aktiv sind. Wenn du ein paar Euro über hast, gehe zu deinem nächsten Klamottengeschäft, kaufe ein Paar Socken, Decken, Pullis oder was auch sonst noch von den Hilfsorganisationen benötigt wird, und Spende es. Um sicherzustellen, dass bestimmte dinge auch wirklich benötigt werden, rufe die Zielorganisation doch bitte vorher an und erkunde dich, was am ehesten benötigt wird. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du dich auch ehrenamtlich bei diesen Organisationen engagieren. Eine Liste mit Adressen und Internetseiten findest du auch in dem oben angegebenen Link.

Autor:

Bendix Holtgraefe aus Region

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