Perspektive und Hoffnung geben / Erfolgsprojekt "NAVI" um zwei Jahre verlängert

Sabina Stemann-Fuchs (Vorstandsvorsitzende Caritas Bruchsal) und Walter Kühn (IB) unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag.
  • Sabina Stemann-Fuchs (Vorstandsvorsitzende Caritas Bruchsal) und Walter Kühn (IB) unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag.
  • hochgeladen von Martin Stock

Bruchsal (art).

"Damit die Hoffnung wieder blüht", war Thema eines Workshops im "NAVI"-Projekt des Caritasverbandes Bruchsal und des Internationalen Bundes (IB) mit jungen Leuten im Alter bis 25 Jahre, die wenig Aussicht auf einen Job haben.

"Wir wollen mit unseren Angeboten diejenigen erreichen, die durch alle Raster fallen", sagt Martin Kehrhahn, stellvertretender Leiter des Fachbereiches Arbeit im Caritasverband Bruchsal. Das Projekt, das bereits seit 2015 in Bruchsal und seit einiger Zeit auch in Ettlingen läuft, hat sich als Erfolgsmodell erwiesen und bereits fast 140 junge Menschen wieder in den Arbeitsprozess gebracht. "Wir konnten ihnen damit eine neue Perspektive und Hoffnung vermitteln", sagt Sabina Stemann-Fuchs, die neue Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Bruchsal. Aus diesem Grund hat das Jobcenter Bruchsal zusätzlich zur Förderung durch den Europäischen Sozialfonds für zwei Jahre "Geld in die Hand genommen", um eine intensivere Unterstützung zu gewährleisten.

Kooperation in Sachen "NAVI" um zwei Jahre verlängert

Caritas und IB konnten daraufhin den neuen Kooperationsvertrag unterzeichnen und für die weitere Zukunft planen.
Fünf pädagogisch ausgebildete hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich darum, die jungen Menschen wieder "in die Spur" zu bringen, die ansonsten als Schulabbrecher oder Aussteiger keine Perspektive hätten. „Wichtig ist uns hierbei die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Patinnen und Paten, die in vielen Bereichen die jungen Menschen an die Hand nehmen“, sagt Stemann-Fuchs. "'NAVI' lebt von Beziehungsarbeit", sagt Walter Kühn vom IB. "Das Mitmachen ist freiwillig. Man kann die Teilnahme nicht verordnen." Die erste Hürde ist, die jungen Leute für "NAVI" zu motivieren. "Im Prozess selbst analysieren wir zunächst die Situation, planen die Hilfemaßnahmen und begleiten dann die Teilnehmer in Einzelgesprächen und Gruppenangeboten", sagt Kühn. "Dazu gehören auch Ernährungs- und Sportangebote."
Auskunft zum "NAVI"-Projekt erteilt Martin Kehrhahn unter der Telefonnummer 07251/5051917.

Autor:

Martin Stock aus Region

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