Erfolgreiches Abschlusskonzert
Zwölfte Klasse des evangelischen Seminars veranstaltet Konzert
Region (kn)„Eine ganze Viertelstunde“, so hieß das diesjährige Programm des Abschlusskonzerts der zwölften Klassen des evangelischen Seminars Maulbronn. Zu Beginn des Konzertes am vergangenen Samstag wurde schnell klar, worum es sich dabei handeln sollte: Die große Pause, am Seminar „Geier“ genannt, dauert eine Viertelstunde und wird durch die lautstarke Ankündigung durch eine Lehrkraft in der Regel pünktlich beendet. Das bedeutet allerdings nicht das tatsächliche Ende dieser so wichtigen fünfzehn Minuten, in denen sich, so viel hat man nach den entsprechenden Erläuterungen durch die Promotion verstanden, nahezu alles wichtige ereignet, was die Seminaristen aktuell bewegt. So findet ein allgemeiner Austausch statt, darüber hinaus aber auch gegenseitiges Trösten, Zureden, Ermuntern, Aufbauen, Anteil nehmen, Lachen, Stärken, Auffangen...eben alles, was ein soziales Miteinander auszeichnet und lebenswert macht. Aus diesem Grund scheint es naheliegend, die Viertelstunde möglichst lange auszudehnen, am liebsten solange, bis daraus zwanzig Minuten geworden sind.
Abwechslungsreiches Programm
Der „Geier“ war es also, diese so wichtige Zäsur im Schulalltag, den die Promotion mit ihrem vielseitigen Programm musikalisch abbildete. Dieses war für die Zuhörenden ebenso kurzweilig und viel zu schnell vergangen, wie es die große Pause für die Schülerinnen und Schüler ist. Dargeboten wurden unterschiedlichste Arrangements, darunter „Tears in Heaven“ von Eric Clapton, „Don’t worry, be happy“ von Bobby McFerrin, „Vois sur ton chemin“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ sowie ein von einer Seminaristin komponiertes Stück, „An die Liebe“. Die Darbietungen waren überaus gelungen und authentisch und dem Publikum in der nahezu vollen Winterkirche des Seminars wurde deutlich bewusst, dass sich wieder einmal eine Promotion langsam aber sicher ihrem Abschluss nähert. Aber da dieser erst im Sommer ansteht, lässt sich auch der damit verbundene Abschied, ähnlich wie der „Geier“, noch etwas hinauszögern.
Autor:Anna Ida Nöltner aus Bretten |
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