Damenhandball Bundesliga Saison 20/21
NSU siegt auch in der Ketscher Neurotthalle (33:24/ 12:13)

Irene Espinola Perez (blaues Trikot) versucht sich in der ersten Hälfte versus Lena Feiniler (9), Lea Marmodee (20) und Lara Eckhardt (96) durchzusetzen. Verdeckt Jill Kooij von der NSU.
FotoArchiv Merkel+Merkel
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  • Irene Espinola Perez (blaues Trikot) versucht sich in der ersten Hälfte versus Lena Feiniler (9), Lea Marmodee (20) und Lara Eckhardt (96) durchzusetzen. Verdeckt Jill Kooij von der NSU.
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Dass es nicht ganz einfach werden würde gegen die Ketscher Kurpfalz Bärinnen war Trainerin Tanja Logvin (NSU) schon im Vorfeld klar gewesen, die sich natürlich die Videos der Ketscher Heimspiele gegen Leverkusen, Frisch Auf Göppingen, Blomberg-Lippe angesehen hatte, aber dass es ein dermaßen mühsamer Kampf bis zur 40.Minute werden würde, das dann wohl doch nicht.

Eine Rolle spielte natürlich auch, dass Sara Senvald (wurde nicht eingesetzt) und Lynn Knippenborg Verletzungsprobleme hatten und Lynn Knippenborg nur phasenweise Regie führte, um dann wieder geschont zu werden. Chantal Wick ersetzte sie auf Rückraum Mitte wie in Göppingen auch in der Neurotthalle.

"Die Kurpfalz Bären haben heute ein gutes Spiel abgeliefert und wir haben uns heute wirklich schwer getan. Allerdings muss ich sagen, dass man mit unserer Einstellung zu Beginn der Partie nicht spielen darf." (Tanja Logvin in der Pressekonferenz nach dem Spiel zur ersten Halbzeit.)

Spielmacherin Lynn Knippenborg (NSU) in der ersten Hälfte. Biss sich mit Schultergürtelprellung durch.
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  • Spielmacherin Lynn Knippenborg (NSU) in der ersten Hälfte. Biss sich mit Schultergürtelprellung durch.
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Zwar schien es in der ersten Halbzeit so, dass sich das NSU-Team nach dem dritten und vierten "empty goal" der Torhüterin Sarah Wachter, Ketsch spielte in der ersten Hälfte wieder ein 7:0-System in der Offensive, in der 22. und 23. Minute zum 10:9 und 11:9 würde absetzen können, aber mit Hilfe von Toren von Rebecca Engelhardt (LA), Lara Eckhardt (RL) und Saskia Fackel (RR), die vor der Pause von Trainer Fuladdjusch auf die Platte geschickt wurde, konnten die Ketscherinnen mit der neuen Regisseurin Lea Marmodee mit 13:12 in die Pause gehen.

Sarah Wachter, Torhüterin der NSU, die in der ersten Halbzeit vier "empty goals" erzielte. Dürfte persönlicher Rekord gewesen sein.
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  • Sarah Wachter, Torhüterin der NSU, die in der ersten Halbzeit vier "empty goals" erzielte. Dürfte persönlicher Rekord gewesen sein.
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Bis zur 40. Minute konnten die Red Ladies aus Ketsch das Match dann noch offen gestalten, bis Carmen Moser per Siebenmeter (40.Minute) und Irene Espinola Perez (41.) auf 18:16 für die Neckarsulmer Sport-Union stellen konnten. Eine Auszeit von Trainer Fuladdjusch konnte den Lauf der NSU nicht bremsen und erneut Carmen Moser und Irene Espinola Perez konnten bis zur 44. Minute auf 20:16 erhöhen.

Es wirkte sich jetzt auch für die NSU positiv aus, dass Tanja Logvin nach der Pause auf ein 5:1 in der Defense umgestellt hatte und mit vier Rückraumspielerinnen und zwei Außenstürmerinnen  in der Offensive operierte und die offensive Ketscher Deckung so vor größere Probleme stellte, die sie mit zunehmendem Spiel nicht mehr lösen konnte. Auch eine temporäre 1:1-Deckung von Lynn Knippenborg durch Lea Marmodee konnte am Siegeszug ab der vierzigsten Minute nichts mehr ändern.

Irene Espinola Perez, die insgesamt neun Treffer erzielte, und eine der Garantinnen dafür war, dass das Match nach der 40. Minute in Richtung NSU lief und schließlich mit 33:24 am Ende doch klar gewonnen wurde.
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  • Irene Espinola Perez, die insgesamt neun Treffer erzielte, und eine der Garantinnen dafür war, dass das Match nach der 40. Minute in Richtung NSU lief und schließlich mit 33:24 am Ende doch klar gewonnen wurde.
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Damit war der Bann gebrochen
und die NSU baute ihren Vorspung bis zur 56. Minute auf 28:21 (Carmen Moser) aus. In der 60.Minute durfte Natalie Mann, die auf Linksaußen in der Crunchtime zum zweiten Kurzeinsatz für die NSU gekommen war, zum 33:23 einwerfen, Cara Reuthal betrieb mit einem verwandelten Siebenmeter in der Schluss-Sekunde, quasi nach der Sirene, zum 24:33 Ergebniskorrektur für Ketsch.

Carmen Moser überlistet in der zweiten Hälfte Leonie Moormann bei einem Siebenmeter mit einem Heber.
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  • Carmen Moser überlistet in der zweiten Hälfte Leonie Moormann bei einem Siebenmeter mit einem Heber.
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Carmen Moser (8 Treffer) und Irene Espinola Perez (9 Treffer) hatten das Spiel in der zweiten Hälfte an sich gerissen und ihr Team zum letzten Endes klaren und verdienten Sieg geführt. 21:11 für die Neckarsulmer Sport-Union lautete das Ergebnis für die zweite Halbzeit, in der Ketsch ab der 40.Minute den Faden und die Übersicht verloren hatte und auch das Tempo nicht mehr mitgehen konnte.

Natalie Mann,  die auf Linksaußen kurz vor der Pause und in der Endphase von Tanja Logvin Einsatzzeiten erhielt und in der 60.Minute das 33:23 erzielte. Ihr erstes Bundesliga-Tor.
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  • Natalie Mann, die auf Linksaußen kurz vor der Pause und in der Endphase von Tanja Logvin Einsatzzeiten erhielt und in der 60.Minute das 33:23 erzielte. Ihr erstes Bundesliga-Tor.
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Tanja Logvin/NSU nach dem Spiel: "Natürlich zeigt es unsere Qualität in der Mannschaft, dass wir innerhalb der letzten zehn Minuten das Spiel auf zehn Tore Unterschied stellen. Solche Leistungen dürfen wir uns in der Bundesliga dennoch normalerweise nicht erlauben. Wir haben am Ende deutlich gewonnen, sind glücklich über die zwei Punkte und bereiten uns nun ab Montag auf das Spiel in Blomberg vor."

Adrian Fuladdjusch/Ketsch nach dem Match: "Ich bin über weite Strecken sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Leider haben wir nach der Pause nicht mehr in die Partie gefunden."

Ketsch/Kurpfalz Bären: Leonie Moormann (1/1 Paraden), Johanna Wiethoff (11 Paraden); Sara Goudarzi, Marlene Herrmann, Lara Feiniler (1), Jule Haupt (1), Samira Brand, Sophia Sommerrock (3), Lea Marmodee (2), Saskia Fackel (4+2/2), Cara Reuthal (1/2), Elena Winnewisser, Amelie Möllmann, Ina Bühl, Rebecca Engelhardt (5), Lara Eckhardt (2+3/3)
Trainer: Adrian Fuladdjusch

Neckarsulmer Sport-Union:Isabel Gois (7 Paraden / zweite Halbzeit), Sarah Wachter (8/1 Paraden,4 empty goals / erste Halbzeit); Selina Kalmbach (3), Sara Senvald, Nathalie Hendrikse (2), Lynn Knippenborg (1), Chantal Wick, Natalie Mann (1), Irene Espinola Perez (9), Jill Kooij, Anouk Nieuwenweg (2), Lucie-Marie Kretzschmar (3), Carmen Moser (6+2/3)
Trainerin: Tanja Logvin

Siebenmeter: 6/7 Ketsch; 2/3 NSU
Strafminuten: 2 Ketsch, 0 NSU
Schiedsrichter: Jan und Manuel Lier

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

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