Karlsruher SC
Videos und Konkurrenzkampf: KSC schuftet für Klassenerhalt

Der Vorsprung des KSC auf einen Abstiegsplatz vor dem Rückrunden-Auftakt am 27. Januar gegen den SC Paderborn beträgt nur einen Zähler. | Foto: KSC
  • Der Vorsprung des KSC auf einen Abstiegsplatz vor dem Rückrunden-Auftakt am 27. Januar gegen den SC Paderborn beträgt nur einen Zähler.
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Karlsruhe (Nils Bohl/dpa/lsw) Christian Eichner lächelte häufig und über ihm strahlte durchgehend die Sonne. Die schöne Kulisse beim Auftakt zur letzten Trainingsetappe der Wintervorbereitung deutete nicht darauf hin, dass der Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga um den Klassenerhalt kämpft. Jedoch beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz vor dem Rückrunden-Auftakt am 27. Januar gegen den SC Paderborn nur einen Zähler.

Wichtige Personalfragen sind geklärt

Die fröhliche Stimmung von Coach Eichner hängt in erster Linie damit zusammen, dass der KSC zwei wichtige Personalfragen klären konnte. Mittelfeldregisseur Marvin Wanitzek bleibt langfristig bis 2027 am Wildpark, Routinier Daniel Brosinski unterzeichnete nach sechs Monaten als Trainingsgast ein Arbeitspapier bei den Badenern. Zudem standen dem Trainer außer Lucas Cueto (Bänderriss), Stephan Ambrosius (Oberschenkelverletzung) und Max Weiß (Knieverletzung) alle Spieler zur Verfügung. "Das war ein großartiges Zeichen von Marvin, dass er sich entschieden hat, den Weg hier weiter fortzusetzen. Er hat sich die letzten zwei Jahre noch einmal auf eine neue Stufe geschoben", freute sich Eichner über Wanitzeks langfristigen Bindungswillen.

"Individuelle Fehler schnellstens abstellen"

Auch der 29-Jährige selbst hob den Wohlfühlfaktor als wichtigsten Verlängerungsgrund hervor. "Wenn man meinen Weg hier betrachtet, dann ist er schlichtweg positiv verlaufen", sagte er. Für die Rückrunde hofft Wanitzek auf einen guten Start des KSC. "Wir haben sehr intensiv mit Videos gearbeitet und gesehen, dass es oft die gleichen Fehler waren, die zu Gegentoren geführt haben", verriet er. Die Anzahl der Gegentreffer bereiten ihm die größten Sorgen. "Wenn man es hochrechnet, hätten wir am Saisonende 60 Gegentore. Deswegen müssen wir die individuellen Fehler schnellstens abstellen. Das betrifft jeden Einzelnen. Und da nehme ich mich auch mit ins Boot", erklärte er.

"Ob links oder rechts, das ist mir egal"

Brosinski, der mit Eichner noch zusammen in einem Team spielte, unterschrieb als Neuzugang bis Saisonende. Nach Eichners Willen soll der 34-jährige Außenverteidiger den Konkurrenzkampf als Allzweckwaffe auf dieser Position erhöhen. "Ob links oder rechts, das ist mir egal. Ich spiele da, wo mich der Trainer sieht oder braucht. Hauptsache ich stehe auf dem Platz und kann meine Qualitäten einbringen", sagte er. Der Feinschliff soll dann ab dem 13. Januar im Trainingslager im südspanischen Estepona erfolgen. Höhepunkt ist am 20. Januar (16 Uhr) ein Testspiel gegen Red Bull Salzburg.

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Kraichgau News aus Bretten

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