Reisebericht

Beiträge zum Thema Reisebericht

Freizeit & Kultur
Treffpunkt für Jung und Alt: Die Bronzefigur "Kristallplnet" am Eingang zum "Viertel der vier Tempel" im polnischen Wroclaw (Breslau). | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 12: Wrocław / Breslau 3
Jüdisches Leben und junge Kunst

Donnerstag, 26. Juli: Das „Viertel der vier Tempel“ Nach dem Mittagessen schlenderten wir hinüber ins benachbarte „Stadtviertel der gegenseitigen Achtung - Dzielnica Czterech Wyznań“, auch „Viertel der vier Tempel“ genannt. Dort liegen ein protestantisches, ein russisch-orthodoxes, ein katholisches und ein jüdisches Gotteshaus jeweils kaum 300 Meter voneinander entfernt. Seit 1996 arbeiten die Geistlichen der vier Gotteshäuser in einem gemeinsamen Rat zusammen, um die Verständigung zwischen den...

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  • 25.09.20
Freizeit & Kultur
Hoffen auf Europa: Abendliche Kundgebung auf dem Marktplatz in Wroclaw für den Schutz der polnischen Verfassung. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 10: Wrocław / Breslau 1
Subversive Zwerge und polnische Europäer

Mittwoch, 25. Juli: Katzensprung nach Wrocław Die Strecke von Oświęcim nach Wrocław, der letzten Station unserer Polenreise, bewältigten wir noch am Nachmittag unseres Ausschwitz-Besuchs in rund drei Stunden. Vom Hotel waren es nur wenige Gehminuten ins Zentrum, sodass wir das Abendlicht wiederum für einen ersten Stadtbummel nutzen konnten. Wiederauferstanden aus Ruinen Von zahlreichen Erwähnungen im Verwandtenkreis war mir Breslau zwar durchaus geläufig, und hin und wieder war ich auch...

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  • 11.09.20
Freizeit & Kultur
Endstation Gaskammer: Durch dieses berüchtigte Tor fuhren zwischen 1942 und 1944 die Deportationszüge mit hunderttausenden Menschen ins damalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 9: Oświęcim / Auschwitz 2
Das unvorstellbare Grauen

Mittwoch, 25. Juli: Jugendliche Fröhlichkeit auf „Europas größtem Friedhof“ In einem jüngeren Dokumentarfilm werden die erhaltenen Reste des KZ Ausschwitz als „Europas größter Friedhof“ bezeichnet. Weiter heißt es: Trotzdem wirke die Gedenkstätte manchmal „wie ein makabrer Ausflugsort“. Diese Erfahrung mussten auch wir machen. Einmal wies Adrian einige Jugendliche zurecht, weil sie vor einem Häuserblock ihrem fröhlichen Temperament freien Lauf ließen und offensichtlich zu wenig Sinn für die...

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  • 04.09.20
Freizeit & Kultur
Weltweites Symbol der Unmenschlichkeit: Vor dem Tor zum sogenannten Stammlager des Konzentrationslagers Ausschwitz machen Besucher Fotos des zynischen Wahlspruchs "Arbeit macht frei". | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 8: Oświęcim / Ausschwitz 1
Zeitreise zur vormaligen Hölle auf Erden

Dienstag, 24. Juli: Ausschwitz – Symbol für Verbrechen gegen die Menschlichkeit Wer als Deutscher eine Rundreise durch Polen unternimmt, kann Ausschwitz guten Gewissens nicht auslassen. Der Name Ausschwitz ist weltweit zum Symbol für eines der ungeheuerlichsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit geworden, das je begangen worden ist. Von den rund sechs Millionen jüdischer Menschen, die die deutschen Nationalsozialisten in ganz Europa ermordeten, starben von 1940 bis 1945 allein im...

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  • 28.08.20
Freizeit & Kultur
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 7: Masuren
Ausflug ins Seenparadies

Montag, 23. Juli: Mikołajki – Legendäre Seenlandschaft Wenn in den 1960er Jahren unter Verwandten von der verlorenen „Heimat Ostpreußen“ die Rede war, fiel über kurz oder lang auch der Name Masuren. Die oft schwärmerischen Bemerkungen über die heute im Nordosten Polens gelegene Seenlandschaft erweckten beim Zuhörer den Eindruck von einem Paradies auf Erden. Es wäre also fast einer sträflichen Unterlassung gleichgekommen, hätten wir die Gelegenheit nicht genutzt, uns einen eigenen Eindruck zu...

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  • 21.08.20
Freizeit & Kultur
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 6: Olsztyn / Allenstein
„Pruzzenweiber“ und ein weltbewegender Astronom

Samstag, 21. Juli: Rundgang durch die Altstadt Am späten Nachmittag setzen wir unsere Fahrt von Malbork fort nach Olsztyn, dem ehemaligen Allenstein, heute Hauptstadt des polnischen Verwaltungsbezirks (Woiwodschaft) Ermland-Masuren. Der deutsche Name Allenstein leitete sich vom die Stadt durchquerenden Flüsschen Alle, polnisch Łyna, ab. Überraschung am Bücherstand Wir kamen wiederum früh genug im Hotel an, um noch einen abendlichen Spaziergang ins Stadtzentrum anhängen zu können. Er führte...

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  • 14.08.20
Freizeit & Kultur
Die Marienburg am Ufer der Nogat: Der weltgrößte gotische Burgenkomplex und einstige Sitz der Deutschordensritter im Norden Polens ist heute ein internationaler Tourismusmagnet.  | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 5: Malbork / Marienburg
Deutschordensritter und mittelalterliche Folklore

Samstag, 21. Juli: Von Danzig nach Malbork Unser nächstes Reiseziel war das rund 55 Kilometer südöstlich von Danzig liegende Malbork (Marienburg), nicht ahnend, dass dort just an diesem Wochenende das alljährliche "Festival der mittelalterlichen Kultur" über die Bühne ging. Weltgrößter gotischer Burgkomplex Grandiose Kulisse ist die berühmte gleichnamige Burganlage, einstige Residenz des mächtigen Deutschen Ritterordens. Dieser errichtete im 13. und 14. Jahrhundert im heutigen Nordosten Polens...

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  • 07.08.20
Freizeit & Kultur
Fähnchen und Papst-Bild am Tor der Gedenkstätte Europäisches Solidarnosc-Zentrum in Danzig: Streiks in der ehemaligen Lenin-Werft setzten ab 1980 den demokratischen Wandel in Polen und dem früheren Ostblock in Gang. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 4: Gdansk / Danzig 2
Von Hitlers Weltkrieg zum demokratischen Wandel

Freitag, 20. Juli: Auf dem Königsweg Beim zweiten Mal betraten wir die Stadtmitte, indem wir den Rückweg vom Vorabend in umgekehrter Richtung beschritten: Der sogenannte Königsweg, den die polnischen Könige zurücklegten, wenn sie die Stadt besuchten, führt von dem - an einen antiken Triumphbogen erinnernden - Hohen Tor (Brama Wyżynna) über die Langgasse zum Grünen Tor (Zielona Brama) an der Mottlau, vorbei am rund 650 Jahre alten Rathaus der Rechtstadt (Głowne Miasto) mit seinem majestätischen...

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  • 31.07.20
Freizeit & Kultur
Danzig (Gdansk) an der Motlawa: Die einst reiche Hansestadt ist heute eine zugleich traditionsbewusste und moderne, quirlige Handelsmetropole. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 3: Gdansk / Danzig 1
Zeugen der Vergangenheit, Straßenmaler und Kaufleute

19. Juli: Zeugen deutscher und polnischer Vergangenheit - Lebork Auf der Fahrt nach Danzig machten wir im Städtchen Lebork Zwischenstation. Das Rathaus (Ratusz) ist in einem stattlichen, restaurierten Backsteinbau untergebracht, ebenso wie die Post gegenüber. Am Rathauseingang weisen Schilder auf den dort tagenden Gemeinderat (Rada Miejska), den Bürgermeister (Burmistrz Miasta), die Stadtverwaltung und das Standesamt (Urzad Stanu Cywilneego) hin. An zwei Nebeneingängen entdeckten wir...

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  • 24.07.20
Freizeit & Kultur
Sand so weit das Auge reicht: Die enormen Wanderdünen im Slowinski-Nationalpark in der polnischen Region Pommern sind nichr nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein UNESCO-Biosphärenreservat mit entsprechendem Schutzstatus. | Foto: ch
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Polen – Entdeckungsreise auf den Spuren der europäischen Geschichte, Teil 2: Łeba und Hel
Von der polnischen Sahara auf die Halbinsel Hela

Aus dem Fenster im ersten Obergeschoss unserer im Landhausstil erbauten Resydencja hatten wir am Morgen einen herrlichen Blick auf den nur etwa 300 Meter entfernten Łeba-Strandsee, umgeben von Röhricht. In der Ferne konnten wir die großen, von Wald gesäumten Dünen der „polnischen Sahara“ erkennen, unser erstes Ziel an diesem Tag. 17. Juli: In der „polnischen Sahara“ Wir fuhren nach Łeba zum „Dünen-Park“ im Slowinski-Nationalpark. Ein Gebiet, das bereits 1977 zum  UNESCO-Biosphärenreservat...

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  • 17.07.20
Soziales & Bildung
Neue Freunde gewonnen: Die MGB-Schüler/innen mit ihren französischen Austauschpartnern in Bellegarde-sur-Valserine. | Foto: Melanchthon-Gymnasium Bretten

MGB-Schülerinnen berichten über Schüleraustausch mit dem Collège Saint-Exupéry in Bellegarde sur Valserine
Berührende Erlebnisse bei den französischen Freunden

BRETTEN/BELLEGARDE (kn) Am 28. November fuhren 25 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Melanchthon-Gymnasiums Bretten zusammen mit ihren Lehrern, Christina Winter und Jochen Vogel, für neun Tage nach Bellegarde sur Valserine in Frankreich zum alljährlichen Austausch mit dem Collège Saint-Exupéry. Die an der Fahrt beteiligten Schülerinnen Sofia Ong und Amalia Dilanas aus der Klasse 9c haben darüber einen Bericht verfasst, den wir im Folgenden dokumentieren. Viele neue Eindrücke und...

  • Bretten
  • 05.02.20
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