Fensteraustausch lohnt sich energetisch
Bis zu 60 Prozent reduzierter Wärmeverlust
(akz-o) Das Frühjahr ist die beste Jahreszeit, um die Sanierung von Fenstern zu planen. Alte Fenster gegen Fenster mit Wärmeschutzverglasung auszutauschen, da ihr Energieeinsparpotenzial hoch ist, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Beim Austausch alter Fenster mit Isolierverglasungen gegen Neue mit 3-fach-Wärmeschutzverglasungen kann der Wärmeverlust der Fenster um mehr als 60 Prozent reduziert werden. Anteilig können so typischer Weise 10 bis 20 Prozent Heizkosten eingespart werden. Zusätzlich werden die Räume behaglicher, da die Innenseiten der Fenster im Winter wärmer bleiben, wodurch man sich in den Räumen wohler fühlt.
Wärmebrückenfreier und luftdichter Einbau
Außerdem schließen neue Fenster dicht, so dass weniger Zugluft entsteht. Der Austausch von Fenstern wird von den Sanierungsprogrammen der KfW gefördert. Die neuen Fenster müssen dafür besser als der gesetzliche Mindeststandard sein.
Damit die neuen Fenster möglichst viel Energie einsparen, kommt es auf einige Details an. „Es muss auf einen wärmebrückenfreien und luftdichten Einbau geachtet werden“, erläutert Martin Brandis, Referent Gebäudetechnik bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Ein wirksamer Sonnenschutz muss berücksichtigt werden, damit Wohnräume in den Sommermonaten nicht zu warm werden. Moderne Fenster bieten noch eine Reihe weiterer Vorzüge, die einen Austausch interessant machen. So wird beispielsweise der Schallschutz verbessert. Außerdem sind neue Fenster sicherer, weil sie es Dieben schwerer machen, ins Haus zu kommen. Neu auf dem Markt sind zum Beispiel die Vakuum-Verglasung und Fenster mit integriertem Touchscreen-Display.
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale berät zu allen Themen des Fensteraustauschs und weiteren Sanierungsmaßnahmen in ihren bundesweiten Beratungsstellen oder beim Ratsuchenden zu Hause. Hier werden auch typische Fragen bezüglich der individuell am besten geeigneten Verglasung oder Rahmenmaterialien beantwortet. Auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800/809 802 400 (kostenfrei) finden Sie weitere Informationen.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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