Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt auf 173,4
Über 407.000 bestätigte Corona-Fälle

Foto: Romolo Tavani - stock.adobe.com

Stuttgart (dpa/lsw) Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist auch am Sonntag weiter gestiegen - auf 173,4. Am Samstag lag der Wert bei 170,5, am Freitag bei 168,4. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Sonntag (Stand 16 Uhr) liegen inzwischen 13 der 44 Stadt- und Landkreise über der 200er-Inzidenz (Samstag: zehn) - und nur fünf unter der 100er-Inzidenz.

Über 407.000 bestätigte Corona-Fälle

Am höchsten ist der Wert nun in der Stadt Heilbronn mit 286,7, danach folgen der Landkreis Schwäbisch-Hall mit 279,5 und der Landkreis Heilbronn mit 274,1 und. Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin in der Stadt Freiburg mit 72,2. Erst unter der 50er-Marke können Gesundheitsämter Kontakte von Infizierten nachverfolgen, wie es immer wieder hieß. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie ist um 1.411 auf 407.652 gestiegen. Bisher sind 9.063 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren zwölf mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 358.316 Infizierte (plus 1.752). Am Sonntag sind die gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Über 710.000 Menschen sind zum zweiten Mal geimpft

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 64.259 Fälle mit Hinweisen auf «besorgniserregende Varianten» übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B1.351) entdeckt worden waren. Ihr Anteil liegt im Südwesten den Angaben zufolge inzwischen bei 93 Prozent. 2.018.983 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstag mindestens ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden. Das sind 18,2 Prozent der Bevölkerung. Eine zweite Schutzimpfung, die bei den meisten Impfstoffen nötig ist, haben 713.486 Menschen (6,4 Prozent) erhalten. 2.070 Intensivbetten von betreibbaren 2.390 Betten (86,6 Prozent) sind derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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