Online-Podium „Kultur im ländlichen Raum“
Am Internationalen Museumstag live aus dem Pop-Up-Museum in Knittlingen
Knittlingen (kn) Was braucht die regionale Kultur inmitten der Krise? Darüber diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Museen und Politik am Internationalen Museumstag, Sonntag, 16. Mai, um 17.30 Uhr. Das Podium wird live aus dem Pop-Up-Museum übertragen, das unter dem Titel „Kaufhausgeschichten“ vom 11. bis zum 27. Juni in Knittlingen (Enzkreis) seine Pforten öffnen wird.
Link zum Livestream: https://www.youtube.com/c/Landesmuseum-stuttgartDe
Pandemie stellt alle vor neue Hürden
Bereits vor der Corona-Krise stand der ländliche Kulturbereich vor vielfältigen Herausforderungen, die sich mit den Stichworten Demografischer Wandel, Internationalisierung und Digitalisierung umreißen lassen. Die Pandemie stellt alle vor neue Hürden. Müssen die Ansätze und Konzepte der letzten Jahre nun alle aufgegeben werden? Was bedeutet die Verlagerung des kulturellen Geschehens in den digitalen Raum? Über diese Fragen tauschen sich die Teilnehmenden aus. Zugleich überlegen sie, ob die ländlichen Kulturschaffenden und -institutionen für die Krise ausgestattet sind und welchen speziellen Herausforderungen sie gegenüberstehen.
Es diskutieren:
Judith Bildhauer, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg,
Dr. Denise Roth, Leiterin des Faustmuseums, Knittlingen,
Dr. Karin Bürkert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen,
Dr. Markus Speidel, Leiter des Museums der Alltagskultur, Waldenbuch.
Moderiert wird das Online-Podium von Michaela Krimmer, Projektleiterin Pop-Up-Museums Knittlingen.
Kulturelles Projektabseits der Großstadt
Das Pop-Up-Museum als Veranstaltungsort ist ein Beispiel für die Realisierung eines kulturellen Projekts abseits der Großstadt, das unter den Bedingungen der Pandemie mehrfach neu konzipiert und teils in den digitalen Raum verlegt werden musste. Mit seiner temporären Ausstellung in einem ehemaligen Kaufhaus der 8000-Einwohnerstadt Knittlingen hat sich das Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch bewusst an einen Ort begeben, wo es gemeinsam mit den dort lebenden Menschen untersuchen kann, wie sich der Alltag verändert.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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