Konzert und Vortrag
Benefizveranstaltungen für Kirchenmusik in Stiftskirche

Bezirkskantorin Bärbel Tschochohei
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Bretten (ger) Zwei Benefiz-Veranstaltungen an aufeinanderfolgenden Sonntagen veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Bretten und Gölshausen. Am 21. April um 19 Uhr bringt die Evangelische Bezirkskantorei unter der Überschrift „… und nichts wird mir mangeln“ Chorwerke von Bruckner und Mendelssohn-Bartholdy in der Stiftskirche zu Gehör. Barbara Ludwig begleitet an Orgel und Klavier den Chor und bereichert die geistliche Abendmusik mit Orgelwerken des kanadischen Komponisten Denis Bédard. Julia Stegmüller, Nora Reuß, Matthias Feßenbecker, Michael Reuß und Florian Stegmüller aus dem Chor übernehmen die Solopartien.
Am 28. April berichtet der Geophysiker Maximilian Merl, der aus Bretten stammt, in einem bebilderten Vortrag über seinen 15-monatigen Aufenthalt auf der „Forschungsstation Neumayer III“ in der Antarktis. In einer schönen Mischung wird es im großen Saal im Gemeindehaus um Natur, Pinguine, persönliche Erfahrungen aus dem Alltag auf einer Forschungsstation sowie „ein bisschen“ auch um Wissenschaft gehen. Die Spenden, die bei den Veranstaltungen zusammenkommen, sollen für kirchenmusikalische Belange im neu sanierten und umgebauten Gemeindehaus verwendet werden. Dazu richtete diese Redaktion drei Fragen an die Bezirkskantorin Bärbel Tschochohei.

Frau Tschochohei, was gefällt Ihnen besonders gut an den neu entstandenen Räumlichkeiten?
Das Motto „Gemeinde. Haus. Leben.“ bringt gut zum Ausdruck, was unser Gemeindehaus jetzt ist. Im Erdgeschoss liegt zentral das Bistro mit angrenzender Küche, die vorher übrigens im Keller war, als Ort der Begegnung. Nach beiden Benefiz-Veranstaltungen besteht im Anschluss die Möglichkeit, dort noch zu guten Gesprächen bei Snacks und Getränken zusammenzukommen.
Mir gefallen auch die kurzen Wege überallhin, auch dank des großen Aufzugs ist alles barrierefrei erreichbar. Damit können alle das Gemeindehaus nutzen und mit Leben füllen. Der freie Blick nach draußen durch die freigelegten Fenster tut der Atmosphäre ebenfalls gut.

Wie steht es jetzt um die kirchenmusikalische Arbeit?
Im großen multifunktionalen Saal oben, in dem alle Ensembles proben, ist die Akustik jetzt dank spezieller Wände sehr gut. Es ist möglich, mit bis zu 100 Bläsern dort zu spielen. Auch die technische Ausstattung ist gut, mit Beamer und Leinwand können wir dort auch Vorträge wie den von Maximilian Merl anbieten.

Und wofür benötigen Sie jetzt noch Spendengelder?
In erster Linie brauchen wir noch Regale, zum Beispiel für Noten und Notenständer, und noch andere Lagermöbel. Und auch die technische Ausstattung ist noch weiter ausbaufähig, etwa durch Lautsprecher.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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