Pilz-Steckbrief des BUND Bretten
Der Schopf-Tintling

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Bretten. Auf Wiesen, Wegrändern und auf Rasenflächen der Brettener Parkanlagen sind die Fruchtkörper dieses Pilzes anzutreffen. Sein erst elliptischer, dann glockenförmiger Hut ist mit hellen Schuppen bedeckt. Bei der Reife zerfließt der Hut zu einer tintenartigen schwarzen Flüssigkeit, die früher zur Herstellung von dokumentenechter Tinte verwendet wurde. Deshalb wird er als Tintling bezeichnet. Der Pilz besteht aus einem dünnen Fadengeflecht, das den Boden durchzieht. Dieser Pilz ernährt sich nicht nur von verrottenden Pflanzenteilen, sondern auch von Nematoden, kleinen Würmern, die er mit seinen unterirdischen „Fangfäden“ erbeutet.

Der Schopftintling (Coprinus cornatus) ist ein wohlschmeckender Speisepilz, aber nur solange er noch jung und frisch ist. Aber Vorsicht, nicht mit anderen Tintlingsarten verwechseln, die zusammen mit Alkohol ihre giftige Wirkung entfalten! Auch den Schopftintling sollte man besser ohne Alkohol genießen.

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Autor:

BUND Bretten aus Bretten

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