Drei Städte beantragen Kulturerbe-Titel für Schäferläufe

Der Schäferlauf in Markgröningen. | Foto: WikiCommons, Maximilian Wilms
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Drei baden-württembergische Städte haben sich gemeinsam um die Anerkennung des Schäferlaufs als immaterielles Kulturerbe Deutschlands beworben.

Markgröningen (dpa/lsw) Drei baden-württembergische Städte haben sich gemeinsam um die Anerkennung des Schäferlaufs als immaterielles Kulturerbe Deutschlands beworben. Die Bürgermeister von Wildberg (Kreis Calw), Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) und Bad Urach (Kreis Reutlingen) unterzeichneten am Mittwoch einen entsprechenden Antrag, wie sie gemeinsam mitteilten. Eine Entscheidung der Unesco, die den Titel vergibt, erwarten die Bürgermeister nach Angaben des mit der Pressearbeit beauftragten Büros im Frühjahr 2018.

Historische Spektakel locken jedes Jahr Zehntausende Gäste an

Bei den Schäferläufen laufen je nach Regelwerk Schäfer, Schäferinnen und ihre Kinder barfuß über ein Stoppelfeld um die Wette. Die historischen Spektakel locken jedes Jahr Zehntausende Gäste an. Ein Schäferlauf wurde der Mitteilung zufolge im Jahre 1445 in Markgröningen erstmals schriftlich erwähnt. 1723 kamen Wildberg, Bad Urach und Heidenheim als Ausrichtungsorte dazu.Die drei Antragsteller halten den Schäferlauf noch immer ab. In der Liste des immateriellen Kulturerbes stehen beispielsweise schon das Sternsingen und die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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