239 Jahre alter Baum ist zu krank
Friedhofslinde in Rinklingen wird gefällt

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Bretten-Rinklingen (kn) In den kommenden Tagen wird in Abstimmung mit der Stadtverwaltung die Friedhofslinde in Rinklingen gefällt. Das hat die Stadt in einer aktuellen Erklärung mitgeteilt. Der als Naturdenkmal ausgewiesene Baum sei in den letzten Jahren bereits mehrmals auf seine Verkehrssicherheit und seinen Zustand hin begutachtet worden. Ein aktuelles Fachgutachten komme nun zu dem Ergebnis, dass die Verkehrssicherheit der Linde nicht mehr gewährleistet sei und eine erhebliche Umsturz- und Bruchgefahr bestehe, so die Verwaltung.

"Die Linde ist nicht mehr zu retten"

Größere Bereiche des Stammes hätten demnach überhaupt keine gesunde Restwandstärke mehr. Eine rasche Entfernung des Baumes werde daher seitens des Gutachters empfohlen. "Die Friedhofslinde in Rinklingen ist leider nicht mehr zu retten", bilanziert die Stadt.

Möbel aus verwendbarem Holz der Linde

Schon 2016 wurde ein sehr starker Rückschnitt auf acht bis zehn Meter Baumhöhe notwendig und war damals noch eine Alternative zu einer Fällung des Baumes. Der Zustand der 1780 gepflanzten Linde hat sich seitdem aber immer weiter verschlechtert. Bei der Fällung des Baumes soll das noch verwendbare Holz gesichert werden, um entsprechende Holzmöbel herzustellen. Mit der Verwendung des noch brauchbaren Holzes wird sich der Ortschaftsrat Rinklingen beschäftigen.

Linde ist schon 239 Jahr alt

Die große Winterlinde (Tilla cordata) beim Friedhof ist schon 239 Jahre alt und gilt als eine der prächtigsten und größten Linden im Landkreis mit einem Stammumfang von 4,50 Meter. Eine Ersatzpflanzung ist seitens der Stadt Bretten im Herbst 2019 vorgesehen. Die Nachpflanzung sei aber auch über eine Baumspende möglich. Wer daran Interesse hat kann sich unter 07252 921 600 an das Stadtbauamt wenden.

Foto: archiv
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Kraichgau News aus Bretten

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