Seniorenadventsfeier im Bauerbacher Pfarrheim
Gutes Unterhaltungsprogramm, zufriedene Veranstalter und Mitwirkende, zufriedene Besucher

Foto: -roal-®
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Bretten-Bauerbach. -roal- Organisiert und vorbereitet vom Ortschaftsrat und der Rathaussekretärin Sybille Götz, bewirtet von der Frauengemeinschaft, in welcher auch Pfarrheimverwalterin Regina Klostermann aktiv ist, und programmatisch gestaltet von verschiedenen Akteuren konnte am Ende des Nachmittags des 1. Advent Ortsvorsteher Torsten Müller zufrieden in den Feierabend übergehen. Das Pfarrheim der Kirche Sankt Peter war gut besetzt, nur wenige Stühle waren frei, und beim rausgehen hörte man nur positive Stimmen zum Ablauf, zum Inhalt und auch zur 'Verpflegung'.

Die Akteure

Gesangvereinsdirigent  Michael Mössner hatte zwar nicht seinen Chor mitgebracht, - einige Sängerinnen und Sänger waren als Gäste anwesend - den Nachmittag aber wesentlich mitgestaltet; er sang mit den Gästen Advents-, Weihnachts- und Volkslieder, trat als Solosänger und Trompeter auf und hat auch tiefsinnige Geschichten vorgetragen. Der Musikverein hatte eine Bläserabordnung gesandt. Sie begann unter Leitung von Reiner Klostermann mit Volksmusik und ging dann zu besinnlicher Weihnachtsmusik über. Stars waren ohne Zweifel fünf Kinder vom katholischen Kindergarten. Zwar sollte die Gruppe mehr als doppelt so groß sein. Aber während der Vorbereitungszeit und am Auftrittstag schmolz sie aus Krankheits- und anderen Gründen immer mehr zusammen. Das konnte Kindergartenleiterin Franziska Mathe und eine weitere Erzieherin vom Auftritt nicht abhalten. Und das war gut. Ungeniert und engagiert trugen die Kleinen Lieder vor. Stürmischen Beifall erhielten sie für ein gesungenes Tanzspiel: "Tragt in die Welt ein Licht, Gott sei Licht für Groß und Klein ......" Und schließlich meldete sich Altortsvorsteher Wolfgang Rück mit dem Hilferuf einer armen Frau an das Christkind zu Wort, der sinngemäß in etwa so klang......

Hilferuf an das Christkind

Die arme Gretel war verzweifelt. Hinsichtlich Essen und Trinken war in ihrem Haushalt 'Schmalhans' Küchenmeister, Geld für Heizmaterial hatte sie keines mehr. Sie schrieb einen Brief: "Liebes Christkind bitte helfe mir weiter. Mit 100 Mark würde ich vielleicht über den Winter kommen."   Der Postbote war vor allem wegen der Empfängeradresse 'Christkind im Himmel' irritiert. Er kannte Gretel und ihre Situation, man lebt ja in einem kleinen Dorf. "Wie kann ich Gretel helfen?" überlegte er. "Ach was. Den Brief schick ich ans Finanzamt Brusel, die henn jo Geld". Auch der Beamte im Amt war irritiert. Das Finanzamt verteilt schließlich kein Geld, im Gegenteil. Helfen wollte er aber trotzdem, ging von Amtsstube zu Amtsstube und bat Kolleginnen sowie Kollegen um Spenden, brachte tatsächlich 70 Mark zusammen und leitete diese über den Postboten an die arme Frau. Gretel war erfreut und schrieb einen Dankesbrief. "Liebes Christkind vielen Dank. Aber leite deine Spende von 100 Mark nächstes Jahr bitte nicht mehr über das Finanzamt, denn die haben 30 Mark als Steuer einbehalten und mir nur 70 Mark gegeben".

Die Verpflegung

Kaffee und Tee, verschiedenes Hefegebäck, Getränke nach Wahl und zum Abschluss Gulaschsuppe satt. Auch in dieser Hinsicht sind keine Wünsche offen geblieben.

Autor:

Roland Albert aus Bretten

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