Peter-und-Paul-Fest in Bretten ist eröffnet
"Man kann es wieder sehen, riechen, hören und schmecken"
Bretten (swiz) Bretten hat sich am Freitag, 30. Juni, wieder einmal in das für die Melanchthonstadt historisch so bedeutende Jahr 1504 katapultiert und den vielumjubelten Startschuss für das Peter-und-Paul-Fest 2023 gegeben. Stadtvogt Thomas Lindemann und Schultheiß zu Bretten, Martin Wolff, eröffneten in gewohnter Manier auf der Bühne auf dem Marktplatz das weithin bekannte Fest. "Es ist angerichtet", betonte Lindemann zu Beginn seiner Festrede, bevor er die Friedfertigkeit des berühmten Stadtfestes lobte und mit Blick auf den Krieg in der Ukraine erklärte: "Vom Frieden kann man in diesen Tagen nicht genug haben". Und auch auf seine eigene Frage, ob man angesichts des Krieges überhaupt feiern dürfe, antwortete der Stadtvogt voller Überzeugung: "Nein, man muss".
Stadtvogt widmet Festeröffnung Bernhard Wendel
In der Folge erinnerte Lindemann auch noch einmal an Bernhard Wendel, über viele Jahre Lehrer am Melanchthon-Gymnasium Bretten (MGB) und Begründer der weit über die Region und das Peter-und-Paul-Fest hinaus bekannten "Loeffelstielzchen". Er starb im Alter von 69 Jahren am Montag, 20. März, nach schwerer Krankheit in seiner Geburtsstadt Pforzheim. "Ihm will ich diese Festeröffnung widmen", betonte der Stadtvogt und erntete dafür großen Applaus.
"Man kann es wieder sehen, riechen, hören und schmecken"
Den Ausführungen Lindemanns konnte Schultheiß Wolff nur zustimmen und betonte mit Blick auf das beginnende Fest: "Man kann es endlich wieder sehen, riechen, hören und schmecken - es ist wieder Zeit für Peter-und-Paul." Um gleich darauf festzustellen: "Hier in Bretten ticken die Uhren nicht anders, hier ticken sie richtig".
Alles rund um das Peter-und-Paul-Fest 2022 finden Sie auch auf unserer großen Themenseite.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.