Wasserlauf zieht alle Blicke auf sich

Neuer Dorfplatz in Ruit wurde seiner Bestimmung übergeben

Bretten-Ruit (hk) Bislang fehlte in Ruit ein zentraler Dorfplatz zum Feiern und als Treffpunkt für Begegnungen und für Kinder zum Spielen. Das gehört nun der Vergangenheit an, denn der neu gestaltete Dorfplatz wurde am Donnerstagnachmittag seiner Bestimmung übergeben. Ein besonderes Element schmückt den Platz und zieht alle Blick auf sich: Ein kleiner Wasserlauf schlängelt sich durch das Areal, gespeist mit Wasser aus dem noch verdolten Ruiter Kanal. Der Wasserlauf zeichnet maßstabsgetreu eine Luftbildaufnahme der Salzach vom Aalkistensee in Maulbronn bis Bretten nach und erinnert ein wenig an die berühmten Freiburger Bächle. 390.000 Euro hat der neue Dorfplatz gekostet. Rund 100.000 Euro davon wurden aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum finanziert.

Namensvorschläge für Dorfplatz gewünscht

Sitzbänke machen den neuen Dorfplatz jetzt schon zu einem Ort des Verweilens. Einige Details fehlen aber noch. In naher Zukunft soll ein Pavillon mit begrüntem Dach auf dem Dorfplatz aufgestellt werden. Außerdem soll die 920 Quadratmeter Dorfmitte durch eine ansprechende Bepflanzung noch weiter aufgehübscht werden. Und zu guter Letzt fehlt noch ein passender Name. Die bisherigen Vorschläge lauten: Ruiter Dorfplatz, Salzach-Platz und Robert-Scheuble-Platz (benannt nach dem letzten Bürgermeister von Ruit). Ortsvorsteher Aaron Treut wünscht sich von „seinen“ Ruiter Bürgern weitere Namensvorschläge zu den vorhandenen, damit bis zur nächstjährigen Einweihung des Dorfplatzes ganz „basisdemokratisch“, so Treut, über den Namen abgestimmt werden kann.

Projekt war Chefsache

Treut sprach den beteiligten Fachämtern der Stadtverwaltung, die zur Entstehung des Dorfplatzes beigetragen haben, sein Lob und seinen Dank aus, ebenso wie OB Wolff, der das ganze Projekt zur Chefsache gemacht habe. Der neue Dorfplatz sei ihnen eine Herzensangelegenheit gewesen, bekundeten die beiden Amtsträger, die beide in Ruit aufgewachsen sind. „Seit 2011, seit ich also Ortsvorsteher bin, sind wir an der Sache dran“, sagte Treut, dessen lang gehegter Wunsch nun endlich in Erfüllung gegangen ist.