Peter-und-Paul-Fest 2018: Grußwort von Oberbürgermeister Martin Wolff
Stadtgeschichte zum Anfassen
In Kürze taucht die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger wieder einmal mit dem Peter-und-Paul-Fest wieder einmal in das Jahr 1504 ein. Getreu dem Motto „Eine Stadt lebt ihre Geschichte“, leben tausende von gewandeten Menschen in verschiedenen Mittelaltergruppen das Lagerleben, so originalgetreu, wie es um 1500 üblich war. Sie alle lassen die verschiedenen Zünfte, Methoden und Traditionen aufleben und machen die berühmte Stadtgeschichte rund um das Brettener Hundle ein Stück greifbarer. Das Peter-und-Paul-Fest ist nicht nur das älteste und größte südwestdeutsche Volksfest, es ist auch das schönste, denn hier lebt die Stadt, lebt die Bürgerschaft, ihre Geschichte. Beeindruckend ist, dass das Peter-und-Paul-Fest von überwiegend ehrenamtlichen Helfern – von der Vorbereitung bis zur Durchführung und aktiven Teilnahme – gestemmt wird. Dafür möchte ich mich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken. Ohne Sie wäre das Fest nicht umzusetzen. Auch wenn die Stadt am letzten Juni-Wochenende in das Mittelalter eintaucht, bleiben die Moderne und Errungenschaften der heutigen Zeit nicht ganz außen vor.
Das mittelalterliche Treiben wird von Gruppen getragen, die bewusst auf jede Kommerzialisierung der Historie verzichten und sich authentisch mit der Geschichte der Stadt vor über fünf Jahrhunderten auseinandersetzen.
So wird es in diesem Jahr das erste Mal für die Besucher möglich sein, an den Kassenstellen in der Weißhofer Straße, am Gottesackertor und in der Luisenstraße bargeldlos mit EC Karte ihren Eintritt zu bezahlen. Das „NFC-Verfahren“, bei dem die Eingabe des Pins nicht mehr nötig ist, da die Karte mit dem Lesegerät per Funk verbunden ist, hat den Vorteil der Zeitersparnis. Nicht nur die Einheimischen, sondern auch Gäste aus der Region, den Partnerstädten und ganz Europa kommen extra zum Peter-und-Paul-Fest nach Bretten und feiern mit uns. Im Unterschied zu vielen anderen Festen gibt es neben dem Festzug, offiziellen Ehrungen und einem Vergnügungspark die starke Präsenz des mittelalterlichen Lebens und Treibens auf Plätzen und Straßen der Stadt, die ein ganz außergewöhnliches Flair schaffen. Dieses mittelalterliche Treiben wird von Gruppen getragen, die bewusst auf jede Kommerzialisierung der Historie verzichten und sich authentisch mit der Geschichte der Stadt vor über fünf Jahrhunderten auseinandersetzen. Den Besuchern und Teilnehmern, wünsche ich viel Spaß und Freude an unserem Fest.
Martin Wolff
Oberbürgermeister und Schultheiß zu Bretten
Mehr zum Peter- und-Paul-Fest lesen Sie auf unserer großen Themenseite.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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