„Engelsberg“ von Johannes Hucke
Zu Herzen gehende, "doppelte" Liebesgeschichte
Bretten (kn) Bretten im Sommer 2020. Ela ist deprimiert: Statt Abi-Feier und Neuseelandreise kriegt die ganze Welt die Seuche. Dass jetzt auch noch Peter-und-Paul ausfällt, ist für das Mitglied der Bauerngruppe Alt-Brettheim noch schlimmer als für alle andern. Sie hat nämlich gewartet, ein Jahr lang: auf ein Wiedersehen – und jetzt?
Quattro Castella im Sommer 2020. Domenico befindet sich in Quarantäne. Statt mit der „Contrada della Corte“ nach Deutschland aufzubrechen, sitzt er bei seiner Mutter fest, die ihn mit ihren Innereien-Gerichten in den Wahnsinn treibt. Dabei hätte er doch etwas ungeheuer Wichtiges zu tun: Die Vorsehung auf die Probe zu stellen!
Engelsberg – eine leichtfüßig geschriebene, gleichwohl zu Herzen gehende, doppelte Liebesgeschichte: zum einen zwischen zwei Menschen, die alles noch vor sich haben, zum anderen zu einem unvergleichlichen Fest-Spiel, das 2021 schon zum zweiten Mal ausfallen musste ...
Johannes Hucke hat ohne Zweifel ein Faible für den Kraichgau. Bereits seine erste Erzählung „Merkwürdige Wanderschaft“, die er mit 12 Jahren verfasst haben will, ließ er im Hügelland zwischen Schwarz- und Odenwald spielen. Sein „Kraichgau-Stromberg-Weinlesebuch“ mit Fotos von Grimme-Preisträger Gert Steinheimer durfte er im SWR präsentieren: „Unentdecktes Weinland Kraichgau.“ Es folgte das Gochsheimer Märchenspiel „Die kleine Glocke Carola“, außerdem die eine und andere weinhaltige Kriminalnovelle, darunter „Die Brettener Methode“, die auf dem Peter-und-Paul-Fest angesiedelt ist. Von seinen 33 Büchern sind 30 bei Lindemanns erschienen. Dreimal wurde er für Lyrik und Kurzprosa ausgezeichnet. Unter seinen Theaterstücken ist das Wein-Kammerspiel „Kellersequenz“ (ensuite seit 2008) am bekanntesten geworden.
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Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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