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Weingut Heitlinger
Wo sich Drohne und Schaf „gute Nacht“ sagen

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Östringen (kn) Als ganzheitlich biodynamisch geführter Betrieb setzt das VDP.Weingut Heitlinger in Östringen auch auf tierische Unterstützung zwischen den Reben. Schafe helfen dem Team bei der Weinbergsarbeit. Sie fungieren zum Beispiel als „Rasenmäher“ in der Zwischenbegrünung, lockern den Boden auf und sorgen für eine natürliche Düngung. „Es ist uns sehr wichtig, die Biodiversität und das Bodenleben in den Weinbergen zu fördern“, sagt Patrick Jacklin. Gemeinsam mit seinem Bruder Philip übernimmt er zunehmend mehr Verantwortung im Familienweingut Heitlinger. „Mit Hilfe der Schafe verringern wir den Maschineneinsatz – damit einher geht eine geringere Verdichtung des Bodens, die zu einer besseren Wasserspeicherung führt. Somit sind wir gut für zunehmende Trockenperioden gewappnet.“

"Mit intelligenten Lösungen die bestmöglichen Trauben ernten"

Neben den Schafen setzt das Heitlinger-Team auch auf technische Helfer: Fleißig surrende Drohnen ziehen ihre Runden über den Reben. Sie sorgen für den Pflanzenschutz. Was nach Science-Fiction klingt, ist bei Heitlinger Alltag. Die Drohnen ergänzen den traditionellen Pflanzenschutz, denn sie können die Reben wetterunabhängig auch bei nassen Böden behandeln. „Unsere Böden sind für uns ein kostbares Gut. Mit den Drohnen wollen wir Erosion und der Verdichtung des Bodens vorbeugen. Bisher klappt das sehr gut. Wir wollen auch in Zukunft eine Vorreiterrolle für den Einsatz innovativer Technik im Weinberg einnehmen, um mit intelligenten Lösungen die bestmöglichen Trauben ernten zu können“, sagt Patrick Jacklin. „Selbstverständlich immer im Einklang mit den Grundsätzen der biodynamischen Landwirtschaft!“

Fokus auf Burgunderweine

Die beiden Brüder können auf ein solides Fundament bauen. „Heitlinger hat in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchlaufen. Unsere Eltern und Großeltern haben hier in Östringen eine echte Erlebnisdestination erschaffen“, sagt Philip Jacklin. „Wir setzen hier den Fokus auf Burgunderweine, die wir heute in rund 40 Länder exportieren. Bei aller Internationalität stehen uns die Region und die Menschen hier natürlich besonders nahe. Wir werden daher auf dem Weingut immer wieder schöne Events veranstalten und freuen uns auf zahlreiche Gäste.“

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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