Schul-Regelung wird noch geklärt
Aktualisierung: Der bundesweite Lockdown ist beschlossen

Ab Mittwoch sollen Schulen und Kitas geschlossen werden.  | Foto: WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com
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Stuttgart/Reutlingen (dpa/lsw) Nach dem bundesweiten Beschluss für einen harten Lockdown will Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) über die Regelungen für die Schulen im Land sprechen. Wie die dpa in Stuttgart am Sonntag erfuhr, soll dabei geklärt werden, ob Schulen und Kitas komplett geschlossen werden müssen und ob es Ausnahmen geben soll.

Schüler und Kita-Kinder sollen ab Mittwoch zu Hause bleiben

Nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sollen Schüler und Kita-Kinder spätestens ab Mittwoch deutschlandweit - wann immer möglich - für zunächst dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben. Ausnahmen und eine Notbetreuung sind möglich. Kretschmann will am Nachmittag in einer Pressekonferenz über den Lockdown informieren. Gesundheitsminister Manne Lucha hatte bereits während des Grünen-Parteitags bestätigt, dass der Lockdown deutlich vor Weihnachten kommen werde. Er habe vorhin noch an der Verordnung gearbeitet «für den am Mittwoch kommenden Lockdown», sagte Lucha am Sonntagmorgen beim Parteitag in Reutlingen, bei dem die Delegierten per Internet zugeschaltet waren.

Es bleibt nichts anderes übrig

Kretschmann hat um Verständnis für den harten Lockdown schon ab Mittwoch geworben. «Es bleibt uns leider nichts anderes übrig, als nun schnell in den harten Lockdown zu gehen», sagte der Grünen-Politiker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart nach der Schalte mit den anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU). «Die erneut wachsende Zahl der Neuinfektionen, die vielen Toten, die wir Tag für Tag zu betrauern haben und die zunehmende Belastung der Krankenhäuser und Intensivstationen zwingen uns dazu.»

Schulen: Ausnahmen und Notbetreuung möglich

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern gilt der Lockdown vom 16. Dezember bis zum 10. Januar. Der Einzelhandel muss mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf schließen. Schüler und Kita-Kinder sollen spätestens ab Mittwoch deutschlandweit - wann immer möglich - für zunächst dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben. Ausnahmen und eine Notbetreuung sind möglich. Kretschmann will um 15.30 Uhr in einer Pressekonferenz über den Lockdown informieren. Der Grünen-Politiker appellierte an die Menschen im Südwesten: «Bitte halten Sie sich alle an die Maßnahmen und beschränken Sie Ihre Kontakte so weit es geht.»

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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