OB Martin Wolff kündigt vorzeitigen Rücktritt an
"Aufhören, wenn es am schönsten ist"

Foto: Stadt Bretten

Bretten (hk) Überraschend hat Oberbürgermeister Martin Wolff bekanntgegeben, sein Amt zum 30. September 2024 niederzulegen. Der 66-jährige Amtsinhaber verlässt damit vorzeitig die politische Bühne - seine Amtszeit läuft offiziell noch bis 2026. "Ausschließlich familiäre Gründe" gibt er als Grund für den vorzeitigen Ruhestand an. Seit 2010 lenkt Wolff die Geschicke der Melanchthonstadt. 2017 wurde er im zweiten Wahlgang für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Nach eigenen Worten blickt Wolff auf insgesamt 50 Dienstjahre zurück.

Großes Verständnis und Motivation bis zum letzten Tag

Die Reaktionen aus seinem Umfeld und aus dem Gemeinderat hätten großes Verständnis für seine persönliche Entscheidung gezeigt. Trotz des vorzeitigen Ausscheidens versicherte Wolff, bis zum letzten Tag seiner Amtszeit motiviert weiterarbeiten zu wollen. "Und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist", sagt Wolff über seine Entscheidung. Im Gespräch mit der Brettener Woche/kraichgau.news betonte Wolff die Freude, die er nach wie vor an seiner Arbeit habe, insbesondere mit dem Verwaltungsteam im Rathaus.

Mehr Zeit für die Familie

Die Entscheidung, die Amtsgeschäfte vorzeitig abzugeben, reifte bei Wolff während der Weihnachtsfeiertage im Kreise seiner Familie. Dabei sei ihm klar geworden, dass er seine Prioritäten verlagern und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle, zum Beispiel mit seinen fünf Enkelkindern, von denen vier zwischen zwei und fünf Jahre alt sind. Außerdem will er mit seiner Frau mehr reisen. "All das, solange ich noch fit bin", so der OB und fügt hinzu: "Meine Familie hat mich lange genug entbehren müssen."

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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