Umstellung auf neue Produkt-Marke „toni“
BBV startet neue Glasfaser-Offensive
Bretten (hk) Vor fast genau fünf Jahren, am 26. April 2017, begann in den Brettener Stadtteilen Ruit und Sprantal mit dem Spatenstich für den Ausbau die glasfaserbasierte Zukunft von Bretten. Inzwischen, so die Breitbandversorgung (BBV) Rhein-Neckar in einem Pressegespräch, würden rund 4.580 Haushalte und Gewerbebetriebe in der Kernstadt und den Stadtteilen Diedelsheim, Gölshausen, Rinklingen, Ruit und Sprantal Glasfaser nutzen. Nun wolle die BBV Rhein-Neckar den nächsten Schritt gehen, um mit einem neuen Angebot „noch mehr Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen von Glasfaser zu überzeugen“, informierte BBV-Geschäftsführer Manfred Maschek.
Geschwindigkeiten ab 300 Mbits/s im Up- und Download
Hierzu biete die BBV allen Haushalten und Unternehmen in der Kernstadt und den Ortsteilen Diedelsheim, Gölshausen, Rinklingen, Ruit und Sprantal, die noch nicht an das Glasfaser-Netz angeschlossen sind, die Möglichkeit, ab sofort bis zum 30. Juni einen kostenlosen Haus- und Glasfaseranschluss zu erhalten. Die BBV hat dort seit 2017 in allen Straßen Glasfaserkabel verlegt. Auf die Datenautobahn neu dazukommen wird der Ortsteil Dürrenbüchig, wo die Tiefbauarbeiten schon begonnen haben.
Ab dem zehnten Meter vom Bürgersteig werde ein „überschaubarer Eigenbeitrag notwendig.“ Darüber hinaus führe die BBV in Bretten ab sofort eine Vertragslaufzeit von einem Monat als Standard für alle Bestands- und Neukunden ein, gegenüber den sonst üblichen 24 Monaten des Wettbewerbs, kündigte BBV-Vertriebschef Sascha Bender an. 40 Euro pro Monat koste der Anschluss dann für symmetrische Geschwindigkeiten ab 300 Mbits/s im Up- und Download.
„Weg zur Glasfaser war mit vielen Hindernissen gepflastert“
Den Rahmen bildet die Umstellung der bestehenden BBV-Dienste auf die neue Produkt-Marke „toni“ im Netz der BBV. „Das Glasfasernetz in Bretten belegt in Pandemiezeiten überzeugend, wie wichtig leistungsstarke Internetanbindungen für uns alle im beruflichen, privaten und kommunalen Bereich sind“, sagte Oberbürgermeister Martin Wolff. Die Verwaltung freue sich daher, dass die BBV ihre Anregung aufgegriffen habe, „noch einmal eine Glasfaservermarktung in Bretten zu starten“. BBV-Geschäftsführer Maschek ergänzte, dass die Stadt Bretten und die BBV Rhein-Neckar eine besondere Geschichte verbinde: „Der Weg zur Glasfaser war für alle Beteiligten mit vielen Hindernissen gepflastert. Aber letztlich haben wir alle Herausforderungen gemeistert und hier etwas auch im bundesweiten Vergleich Einmaliges geschaffen.“ Bretten habe schon heute eine der modernsten flächendeckenden Glasfaserinfrastrukturen einer Stadt dieser Größenordnung, berichtete BBV-Vertriebschef Sascha Bender.
toni-Infomobil auf Diedelsheimer Höhe
Prinzipiell könnten Interessenten ohne großen baulichen Aufwand an das Glasfasernetz angeschlossen werden. „Die allermeisten Liegenschaften lassen sich anschließen, ohne erneut Gehwege oder Straßen öffnen zu müssen. Das Schlagwort vom sanften Ausbau wird so Realität und kommt allen Beteiligten von der Stadt über die Bürgerschaft bis hin zur BBV zugute“, erläuterte Bernd Henkel, Cluster-Manager bei der BBV. Damit sich Interessierte vor Ort über die Glasfaser und die aktuellen Möglichkeiten informieren können, stellt die BBV ab Anfang Mai bis Ende Juni auf dem Kaufland-Parkplatz, Diedelsheimer Höhe 6, ein toni-Infomobil auf. Mitarbeiter stehen dort zu den ortsüblichen Öffnungszeiten für alle Fragen bereit.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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