Aufatmen bei der Brettener Verwaltung
Brettener Stadtrat wurde negativ auf Corona getestet
Bretten (swiz) Ein Vorfall während der jüngsten Sitzung des Brettener Ältestenrats im Rathaus der Melanchthonstadt hatte für viel Aufsehen und Diskussionen gesorgt (wir berichteten). Wie sich kurz nach der Sitzung herausstellte, war ein Brettener Stadtrat, der als Gast an der Sitzung teilgenommen hatte, kurz zuvor von einem Urlaub in Tirol zurückgekehrt. Südtirol gilt derzeit europaweit als eines der Risikogebiete für eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus, das derzeit das öffentliche Leben lahmlegt. Inzwischen hat ein Test auf das Corona-Virus bei besagtem Stadtrat glücklicherweise ein negatives Ergebnis gebracht. Dies hat der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff aktuell der Brettener Woche/kraichgau.news mitgeteilt.
Teilnahme des Stadtrats war "sorglos"
Gleich nach Bekanntwerden des Vorfalls habe die Brettener Stadtverwaltung alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, versicherte Oberbürgermeister Martin Wolff. So waren der OB selbst, die Ältestenratsmitglieder und auch deren Kontaktpersonen aufgefordert worden, daheim zu bleiben, bis geklärt war, ob sich der betreffende Stadtrat bei seinem Südtirolurlaub womöglich mit dem Virus angesteckt hat. Dass der Stadtrat trotz seines Aufenthalts in einem Risikogebiet an der Sitzung teilgenommen habe, bezeichnete der OB als „sorglos“. Der Mann habe seinen Irrtum „inzwischen eingesehen“.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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