Wegfall der Schmerztherapie an Rechbergklinik
Bürgermeister Markus Rupp will Thema beim Kreistag diskutieren: "Falsches Signal"
Bretten/Gondelsheim (swiz) Der Wegfall der Schmerztherapie an der Rechbergklinik Bretten (wir berichteten) hat auch beim Gondelsheimer Bürgermeister und Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Markus Rupp, für Stirnrunzeln gesorgt. Er hat sich nun in einem Brief an den Landrat des Landkreises Karlsruhe, Christoph Schnaudigel, gewandt. Darin heißt es: "auf meine mündliche Anfrage vom 7. Mai hin, ob es Schwierigkeiten mit der Besetzung der Stelle des Schmerztherapeuten an der Rechbergklinik in Bretten gebe, haben Sie mir dies bestätigt." Und weiter: "Nachvollziehen kann ich, dass sich die Suche nach einem Schmerztherapeuten aufgrund der Lage auf dem Arbeitsmarkt sehr schwierig gestaltet. Keinen Einblick habe ich, was die Trennung der RKH vom bisherigen Stelleninhaber angeht. Eventuelle personalrechtliche Angelegenheiten gehören richtigerweise nicht in die Öffentlichkeit", so Rupp.
Das ist ein "falsches Signal"
Dass man nun nach „interner Entscheidung“ die Suche nach einem adäquaten Stelleninhaber mittels eines Pressestatements endgültig und unwiderruflich einstelle und die sechs Betten der Akutversorgung, welche hoffentlich auch so funktionsfähig sei, zuschlage, "hält die SPD-Kreistagsfraktion für ein falsches Signal." Die Fraktion halte "eine Befassung des Aufsichtsrats der Kliniken des Landkreises Karlsruhe mit diesem konkreten Sachverhalt in seiner nächsten Sitzung für den richtigen Weg." Die Fraktion werde dies in der heutigen Kreistagssitzung auch anregen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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