FDP-Bundestagsabgeordneter Dr. Christian Jung betont Dringlichkeit einer zweiten Rheinbrücke
Karlsruhe/Landkreis Karlsruhe. Nach Bekanntwerden des Schiffsunfalls bei Au am Rhein (Landkreis Rastatt), wenige Kilometer oberhalb der Rheinbrücke Maxau, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land) am Dienstag: "Wir sind sehr knapp an einer schlimmen Katastrophe vorbeigeschrammt. Eine kaputte Rheinbrücke würde die Pfalz, Baden, Karlsruhe und die gesamte Region um viele Jahre zurückwerfen. Der persönliche Schaden einer solchen Katastrophe für die Menschen, aber auch für die Wirtschaft insgesamt, wäre nicht zu beziffern."
Nach der Kollision eines Gütermotorschiffes und eines Schubverbandes am Vorabend hatte sich ein Anhänger des Schubverbandes gelöst. Dieser war über mehrere Kilometer antriebslos auf dem Rhein getrieben und konnte erst kurz vor der Rheinbrücke gestoppt werden. Der FDP-Politiker betont, dass man nun "mehr denn je alles daransetzen müsse, eine zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth als Ausweichstrecke" zu realisieren.
"Wir brauchen die 2. Rheinbrücke dringend, denn Vorfälle wie das Eisenbahnunglück von Rastatt haben gezeigt, wie schlimm solche Katastrophen sein können und wie sie sich direkt auf das Leben der Menschen unserer Region auswirken." Wenn am Ende Eisenbahn- und Straßenbrücke beschädigt worden wären, wäre dies für Christian Jung ein "absolutes Horrorszenario" gewesen. "Nun müssen auch die Zweifler erkennen, dass es eine intelligente Verkehrs-Infrastruktur mit Ausweichstrecken braucht. Alles andere wäre unverantwortlich."
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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