FDP sieht Interessenskonflikte: Dr. Frank Mentrup soll Aufsichtsratsvorsitz „ruhen“ lassen
Interessenskonflikte wegen Zweiter Rheinbrücke: Dr. Frank Mentrup soll Aufsichtsratsvorsitz der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH „ruhen“ lassen
FDP-Bundestagsabgeordneter Dr. Christian Jung plädiert für „Ehrlichkeit und Konsequenz“ bei dem wichtigsten Infrastrukturprojekt in der Region
Landkreis Karlsruhe (TJ). FDP-Bundestagabgeordneter und Regionalverbandsmitglied Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land) plädiert bei den rasch abzuschließenden Planungen und dem Bau der Zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth für „mehr Ehrlichkeit und Konsequenz“. Dazu gehört für den Liberalen auch der Verzicht von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe) auf den Aufsichtsratsvorsitz der „TechnologieRegion Karlsruhe GmbH“.
„Es gibt durch das Agieren von Herrn Mentrup gegen die Zweite Rheinbrücke auch hinter den Kulissen mittlerweile einen großen Reputationsschaden für unsere Region. Deshalb finde ich es problematisch, wenn Dr. Mentrup immer wieder auch vor Wirtschaftsvertretern herausstellt, dass er als OB gegen die Brücke, als Aufsichtsratsvorsitzender aber dafür sei. So etwas verursacht nur Kopfschütteln und schadet uns allen“, sagte Jung bei einer Sitzung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein in Karlsruhe. Damit Oberbürgermeister Mentrup vom Aufsichtsratsvorsitz „befreit“ werden könne, müsse zur Not der Gesellschaftervertrag der GmbH geändert werden.
Jung vermisst für die anstehenden 14-monatigen Instandsetzungsarbeiten für die Rheinbrücke Maxau zudem ein Verkehrs-Notfallkonzept der Stadt Karlsruhe, wenn „etwas schief laufen“ sollte. Die massiven Verkehrsprobleme in Karlsruhe und der Region müssten rasch gemeinsam gelöst werden, da es weiterhin einen Bevölkerungszuwachs gebe. Dabei sollten nach Ansicht des Abgeordneten neben dem Gebiet des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein auch die südpfälzischen Landkreise miteingebunden werden.
Website von Christian Jung
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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