Fördermittel für Breitbandausbau
Auch der Landkreis Karlsruhe profitiert von den Förderprogrammen des Bundes für die Versorgung mit schnellem Internet.
Landkreis Karlsruhe (pm) Den Grundstein für den dringend benötigten Breitbandausbau hat der Landkreis Karlsruhe mit der Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH (BLK) gelegt. Erste positive Ergebnisse des Engagements bekommen die Einwohner von Marxzell-Pfaffenrot und Oberderdingen-Flehingen bereits zu spüren. Sie sind inzwischen an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen.
Förderungen von Bund und Land
Unterstützt wird der Ausbau des Netzes mit Fördermitteln des Landes und des Bundes. So wurden für den Landkreis bereits im März 2,6 Millionen Euro aus Landesfördermitteln für das landkreisweite Glasfaser-Backbone abgestellt. Mit Backbone wird der verbindende Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes bezeichnet, wo sich die Daten aller Endbenutzer bündeln. Daher sind dort besonders große Übertragungsraten notwendig, die meist mit einem Glasfasernetz erreicht werden. Der Bund hat ebenfalls ein Förderprogramm aufgelegt. Insgesamt stehen 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon hat das Ministerium für digitale Infrastruktur in der ersten Runde 420 Millionen Euro für Projekte der Kommunen und Landkreise bewilligt.
Beratungsunternehmen gefördert
Auch der Landkreis Karlsruhe kommt dabei in den Genuss einer kleinen Förderung von 50.000 Euro. „Das Geld wird dafür eingesetzt, die Wirtschaftlichkeit des Breitbandprojekts weiter zu steigern. Dafür wird ein Beratungsunternehmen eingeschaltet, um die weiteren Fördermöglichkeiten für das Backbone auf Bundesebene auszuloten“, erklärt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der BLK, Christoph Schnaudigel, die Verwendung der bewilligten Mittel.
Mehr zum Breitbandausbau und zur Glasfaser-Technologie lesen Sie auf unserer großen Themenseite.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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