Freie Demokraten wollen Immobilienkauf für junge Familien erleichtern
Kreis-FDP zieht positive Bilanz des dreitägigen Bundesparteitages in Berlin / Region Karlsruhe braucht für Bevölkerungswachstum eine moderne Infrastruktur
Bretten/Ettlingen. Großer Erfolg für die Freien Demokraten Karlsruhe-Land auf dem Bundesparteitag der FDP in Berlin. Im Bundestagswahlprogramm der FDP gibt es nun ein deutliches Bekenntnis zur Förderung des Immobilienkaufs besonders für junge Familien. „Uns ist die Grunderwerbssteuer für selbst genutztes Wohneigentum seit langem ein Dorn im Auge. Besonders junge Familien werden durch den Staat behindert, sich ein eigenes Haus zu kaufen“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Heiko Zahn.
So konnte auch auf Initiative der Kreis-FDP nach verschiedenen Parteitagen auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene erreicht werden, dass die Freien Demokraten bei der Grunderwerbsteuer einen Freibetrag von bis zu 500.000 Euro für natürliche Personen einführen wollen. „Denn die Steuertreiberei der Bundesländer macht es Familien aus der Mittelschicht fast unmöglich, Wohneigentum zu erwerben. Der Freibetrag soll für den Erwerb von Wohnimmobilien durch natürliche Personen gelten. Erst darüber kommt es zur Entstehung der Steuer“, steht nun im offiziellen Programm der FDP zur Bundestagswahl 2017.
In den vergangenen zehn Jahren ist die Grunderwerbsteuerlast nach Analyse der Freien Demokraten deutlich gestiegen ist. Bei einem Kaufpreis von 400.000 Euro beispielsweise fallen in Baden-Württemberg 20.000 Euro zusätzlich für die Grunderwerbsteuer und weitere Kosten durch die „fragwürdige“ Landesbauordnung an. Mit dem vorgeschlagenen Freibetrag würde die Grunderwerbsteuer auf null sinken, also gar nicht anfallen. „Dadurch wollen wir es den Menschen erleichtern, ihren Traum vom eigenem Haus oder der eigenen Wohnung zu verwirklichen und zugleich für das Alter vorzusorgen. Denn wer im Alter keine Miete zahlt, hat mehr Freiräume“, betonte Heiko Zahn.
Zusammen mit FDP-Bundestagskandidat Dr. Christian Jung (Wahlkreis Karlsruhe-Land) wollen die Freien Demokraten in der Region auch wegen des weiteren Bevölkerungswachstums für eine bessere Digital- und Verkehrsinfrastruktur kämpfen. Hier sehen die Liberalen massiven Nachholbedarf und setzen sich zum Beispiel für den schnellen Bau der Zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ein.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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