41 Frauen und Kinder in der Melanchthonstadt
Geflüchtete aus der Ukraine in Bretten angekommen

Mit dem Bus kamen 41 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Karlsruhe. | Foto: Maske/ Stadtverwaltung Bretten
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  • Mit dem Bus kamen 41 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Karlsruhe.
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Bretten (kn) Am Hallensportzentrum "Im Grüner" in Bretten sind am heutigen Donnerstag, 24. März, 41 aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder mit einem Bus aus Karlsruhe eingetroffen. Das hat die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung erklärt. Die Stadt habe die Aufnahme der Geflüchteten gemeinsam mit dem Landratsamt und freiwilligen Institutionen wie dem DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten sowie privaten Ehrenamtlichen über Tage vorbereitet und zunächst städtische und private Unterkünfte bereitgestellt, in denen die Geflüchteten einen Rückzugsbereich finden können.

"In Bretten kann man gut bleiben"

"Ich hoffe, sie fühlen sich in Ihrer Unterkunft wohl und lade Sie ein, in Bretten zu bleiben, denn in Bretten kann man gut bleiben“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff bei der Ankunft. Ordnungsamtsleiter Simon Bolg erläuterte in der Folge den weiteren Ablauf, unterstützt von der gebürtigen Ukrainerin und Dolmetscherin Katja Seebach. Auch das Thema Corona stand dabei auf der Tagesordnung. So mussten alle Angekommenen zunächst einen Schnelltest, durchgeführt von Apothekerin Ariane Maaß, bevor sie nach negativem Ergebnis in die Sporthalle begleitet wurden.  Für die Wartezeit waren auf dem Hof "Im Grüner" Tische und Stühle aufgestellt, es gab Essen und Trinken sowie Malsachen und Luftballons für die Kinder.

Dezentrale Unterkünfte für Geflüchtete

In der Sporthalle wurden die Menschen dann registriert und erhielten einen Geldbetrag zur Überbrückung, damit sie sich in den dezentralen Unterkünften zunächst selbst versorgen können. Zudem gab es ein warmes Mittagessen im Foyer des Hallensportzentrums, bevor die Geflüchteten mit Fahrzeugen der Feuerwehr, gemeinsam mit einer Betreuerin der Stadtverwaltung und ehrenamtlichen Übersetzern, zu ihren Unterkünften gebracht wurden. Das Rote Kreuz habe darüber hinaus einzelne Personen, die über Kreislaufprobleme klagten, direkt vor Ort versorgt, so die Verwaltung in ihrer Mitteilung.

Ankommen, Unterkunft und Essen

Ankommen, Unterkunft und Essen seien heute das Wichtigste, erklärte Simon Bolg den Geflüchteten. In der kommenden Woche würden dann Kinderbetreuung, Sprachkurse und weitergehende individuelle Angebote folgen.

Information:
Wenn Sie bei der Betreuung von Geflüchteten helfen möchten oder die russische oder ukrainische Sprache sprechen, dann melden Sie sich bitte unter ukrainehilfe@bretten.de oder 07252 921-127.
Außerdem sucht die Stadtverwaltung weiterhin Wohnraum für geflüchtete Menschen.

Mehr Informationen zum Krieg in der Ukraine und zu den Hilfsangeboten in der Region finden Sie auf unserer Themenseite.

Mit dem Bus kamen 41 geflüchtete Frauen und Kinder aus der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Karlsruhe. | Foto: Maske/ Stadtverwaltung Bretten
OB Martin Wolff (links), Ordnungsamtsleiter Simon Bolg (Mitte) und Dolmetscherin Katja Seebach begrüßten die Geflüchteten Frauen und Kinder und erläuterten den Ablauf. | Foto: Maske/ Stadtverwaltung Bretten
Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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