Sozialer Wohnraum und Feuerwehrhaus
Gemeinderat Bretten tagt zu Bauprojekten

Der Brettener Gemeinderat entscheidet in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 18. April, ab 18 Uhr über verschiedene Projekte zum Bauen und Wohnen. | Foto: archiv
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Bretten (kuna) Der Brettener Gemeinderat entscheidet in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 18. April, ab 18 Uhr über verschiedene Projekte zum Bauen und Wohnen. Dazu gehören die Fortführung des städtischen Förderprogramms zum sozialen Wohnraum, die Fortschreibung des Baulückenkatasters sowie konkrete Maßnahmen, die einen nachhaltigen Neubau in der Kleiststraße 4 bis 6 sowie die Gestaltung einer Industriegebietsfläche in Gölshausen betreffen.

Städtische Förderung von sozialem Wohnraum

Die städtische Förderung für Sozialwohnungen gibt es in Bretten seit 2019. Sie soll privaten Eigentümern einen Anreiz bieten, Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung zu stellen. 214 Menschen würden derzeit über einen solchen Schein verfügen, berichtet Bürgermeister Michael Nöltner. Was bestehende Wohnungen betreffe, hätte von 2019 bis 2021 allerdings kein privater Investor die Förderung in Anspruch genommen. Bei Neubauten dagegen würden die baulandpolitischen Grundsätze der Stadt Investoren direkt in die Pflicht nehmen, einen Teil des neu entstehenden Wohnraums als Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen. Der Vorschlag der Stadt lautet, die städtische Förderung fortzuführen und eine Miet- und Belegungsbindung bei Neubauvorhaben von mindestens 20 Jahren mit bis zu 100 Euro pro Quadratmeter zu fördern.

Fortführung des Baulückenkatasters

Darüber hinaus entscheidet der Gemeinderat über die Fortführung des gemeinsamen Baulückenkatasters für Bretten und Gondelsheim. In dem Kataster sind Baulücken aufgeführt, die bereits erschlossen, aber unbebaut und somit nicht dem eigentlichen Zweck entsprechend genutzt werden. Laut Stadt handelt es sich hierbei zumeist um private Flächen. Trotz erfolgreicher Schließung vieler Lücken betont die Stadtverwaltung das Potential der Flächen: Demnach könnten auf den 269 Baulücken in Bretten bis zu 930 Personen untergebracht werden.

Feuerwehrhaus und Dirt-Track-Anlage in Gölshausen

Konkret wird es in der Gemeinderatssitzung, wenn es um den Bereich Steinäcker in Gölshausen geht. Dort soll nach Plänen der Stadt ein neues Feuerwehrhaus sowie eine Dirt-Track-Anlage errichtet werden. Das neue Gebäude für die Feuerwehr soll das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus aus dem Jahr 1964 ersetzen, das nicht mehr der geltenden Standards entsprechen würde.
Bei der sogenannten Dirt-Track-Anlage handelt es sich um einen hügeligen Parcours für Radfahrer, der vorrangig für Kinder und Jugendliche gedacht ist. Dieser ist auf der Nordseite der Ortsumgehung B 293 geplant.

Ökologischer Neubau in der Kleiststraße

Ein zukunftsweisendes und ökologisches Neubauprojekt, das dem Gemeinderat vorgestellt wird, könnte in der Kleiststraße 4 bis 6 in der Brettener Kernstadt entstehen. Dort soll laut Bürgermeister Nöltner die vorhandene Obdachlosenunterkunft bis auf das Erdgeschoss abgerissen und ein Gebäude in nachhaltiger Vollholzbauweise errichtet werden. Auf vier Geschossen sollen 24 Wohnungen von unterschiedlicher Größe – zwischen 45 und 90 Quadratmeter Wohnfläche – entstehen. Damit sei das Gebäude deutlich größer als vorher, erklärt Nöltner.

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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