Gespräch zwischen ADFC und Brettener Verwaltung
Kinder klagen über unsichere Schulwege
Bretten (kn) Mit einer langen Liste an Themen startete das Gespräch zwischen dem ADFC Bretten und der Brettener Verwaltungsspitze zum Radverkehr in der Melanchthonstadt. Zunächst gab es aus Sicht des ADFC gute Nachrichten für den Radverkehr auf der Wilhemlstraße. "Die gefährlichen Ausfahrten werden neu und auffällig markiert, sodass ein Übersehen der vorfahrtsberechtigten Radfahrer verhindert wird", erklärt der Fahrradclub in einer Mitteilung nach dem Gespräch. Zudem stünden im Zuge des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofes noch die Schaffung von erweiterten und modernisierten Radabstellanlagen an. Dafür stehe aber noch die Planung aus. Gleiches gelte für die Haltestelle Stadtmitte.
Kinder klagen über unsichere Schulwege
In dem laut ADFC "lebhaften und konstruktiven" Gespräch nahm die geplante Ost-West-Rad-Achse (Knittlingen-Bretten-Gondelsheim) einen breiten Raum ein. Zukünftig wird ein Radweg am Edith-Stein-Gymnasium vorbei und an der Weissach entlang über die Saarstraße in die Innenstadt geführt. "Für radelnde Schüler der angrenzenden Schulen und andere Alltagsradler ist die sichere Querung des Breitenbachweges zentral. Ein einfacher Zebrastreifen mit seitlicher Radwegmarkierung ist nicht ausreichend", so der ADFC. Bürgermeister Michael Nöltner bekräftigte dies und berichtete von Klagen der Kinder in in diesem Hinblick: "Die Autos halten am Zebrastreifen nicht an und wir müssen ewig warten". Der im sogenannten Kinder Council vorgebrachte Ruf nach sicheren Schulwegen soll in die weitere Diskussion und Planung einfließen. Um diese Forderungen nachdrücklich weiterzuverfolgen, wurde von Rathaus und ADFC Bretten für das Frühjahr ein weiteres Gespräch sowie eine Verkehrsschau für den Herbst vereinbart.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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